2024 Update Rollup 1

GeschäftsprozessmanagementPermanenter Link zu dieser Überschrift

Das integrierte Workflow-System ist eine Kernkomponente von Fabasoft Folio.

Einen Ad-hoc-Prozess ausführenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Bei einem Ad-hoc-Prozess können Sie den Ablauf selbst festlegen. Somit können Sie flexibel auf Situationen reagieren, für die kein vordefinierter Prozess zur Verfügung steht.

Um einen Ad-hoc-Prozess auf einem Objekt auszuführen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu dem gewünschten Objekt.
  2. Klicken Sie im Kontextmenü des Objekts auf „Extras“ > „Neuen Prozess starten“.
  3. Wählen Sie eine Vorlage für einen Ad-hoc-Prozess aus bzw. starten Sie mit einer leeren Vorlage. Dieser Schritt entfällt, wenn es keine vordefinierten Prozesse gibt.
    Hinweis: In einer leeren Vorlage können Sie über die Schaltfläche „Vorlage einfügen“ ebenfalls eine bestehende Vorlage für einen Ad-hoc-Prozess verwenden.
  4. Falls Sie mit einer leeren Vorlage starten, geben Sie die Aktivität und den Teilnehmer für die erste Aufgabe im Prozess ein. Nähere Informationen zu den Auswahlmöglichkeiten finden Sie im nächsten Kapitel.
  5. Klicken Sie auf „Weiter“, wenn Sie keine weitere Aktivität hinzufügen möchten.
    Andernfalls klicken Sie auf „Übernehmen“. Sie können weitere Aktivitäten hinzufügen, indem Sie jeweils eine Aktivität und Teilnehmer auswählen und erneut „Übernehmen“ klicken. Die letzte Aktivität mit definiertem Teilnehmer wird berücksichtigt, auch wenn Sie nicht „Übernehmen“ klicken.
    Hinweis: Falls Sie den Ad-hoc-Prozess öfter benötigen, können Sie ihn als Vorlage speichern. Dabei können Sie den Speicherort festlegen. Alle gespeicherten persönlichen Ad-hoc-Prozess-Vorlagen finden Sie unter „Kontomenü (Ihr Benutzername)“ > „Erweiterte Einstellungen“ > „Workflow“ > Registerkarte „Persönliche Einstellungen“ > Vorlagen für Ad-hoc-Prozesse.

Die erste Aktivität wird im Arbeitsvorrat des definierten Teilnehmers abgelegt.

Hinweis:

  • In einem Ad-hoc-Prozess können (gegebenenfalls auch parallele) Abläufe von Aktivitäten mit verschieden Teilnehmern definiert werden. Weiterführende Ablaufsteuerungen stehen jedoch nur in vordefinierten Prozessen zur Verfügung.
  • Für Ad-hoc-Prozessvorlagen kann wie bei BPMN-Prozessen die Verwendbarkeit definiert werden (Verwendbar für, Objektklasse/Kategorie der Akte, Objektklasse/Kategorie des Teamrooms).
  • Sie können Termine für Aktivitäten abhängig von Ihren Einstellungen definieren („Kontomenü (Ihr Benutzername)“ > „Erweiterte Einstellungen“ > „Workflow“ > Registerkarte „Persönliche Einstellungen“).
    • Termine als Datum können direkt in der Übersicht erfasst werden.
    • Initial nicht sichtbare Zeitspannen können über die Schaltfläche „Erweiterte Einstellungen“ definiert werden.
    • Sie können entweder eine Zeitspanne ab dem aktuellen Zeitpunkt oder mithilfe eines Basisdatums definieren. Wenn Sich das Basisdatum ändert, wird der Termin neu berechnet.
    • app.ducx-Ausdrücke für die Berechnung der Termine können über die Schaltfläche „Erweiterte Einstellungen“ definiert werden. Die Ausdrücke werden neu ausgewertet, wenn die Aktivität startbar werden würde und noch kein Wert enthalten ist.
      Hinweis: Wenn eine Aktivität auf Frist gelegt bzw. zugeteilt wird, können Ausdrücke nur definiert werden, wenn der Benutzer über die Richtlinie „BPMN-Prozessdiagramme bearbeiten“ verfügt.
      Beispiel:
      datetime visibledate = coonow + 86400;
      if (coonow.year == 2023) {
        visibledate =
      coonow + 172800;
      }

      visibledate;

Aktivitäten und TeilnehmerPermanenter Link zu dieser Überschrift

Aktivitäten

Standardmäßig stehen Ihnen folgende Aktivitäten zur Verfügung:

  • Bearbeiten
    Ermöglicht ein Dokument zu bearbeiten.
  • Zu Bearbeitung weiterleiten (nur in BPMN-Prozessen verfügbar)
    Ermöglicht ein Dokument zur Bearbeitung weiterzuleiten.
  • Abschließen
    Ermöglicht ein Dokument abzuschließen, sodass keine Änderungen mehr möglich sind.
    Hinweis: Der entsprechende Kontextmenübefehl ist „Extras“ > „Abschließen“. Um wieder eine Bearbeitung des Objekts zu ermöglichen, können Sie den Kontextmenübefehl „Extras“ > „Status ‚Abgeschlossen‘ aufheben“ ausführen.
  • Dokumente abschließen
    Ermöglicht einen Ordner mit Dokumenten abzuschließen, sodass keine Änderungen an den Dokumenten mehr möglich sind.
  • Akte abschließen
    Ermöglicht eine Akte abzuschließen, sodass keine Änderungen an der Akte und an den zugeordneten Objekten mehr möglich sind.
  • Freigeben
    Ermöglicht ein Dokument freizugeben. Das Dokument wird mit einer entsprechenden Unterschrift versehen. Wird die Freigabe erteilt, wird zusätzlich eine Freigabeversion auf dem Dokument erstellt.
  • Freigeben und abschließen
    Ermöglicht ein Dokument freizugeben und abzuschließen. Das Dokument wird mit einer entsprechenden Unterschrift versehen und abgeschlossen, sodass keine Änderungen mehr möglich sind.
  • Dokumente freigeben
    Ermöglicht einen Ordner mit Dokumenten freizugeben. Die Dokumente werden mit einer entsprechenden Unterschrift versehen. Wird die Freigabe erteilt, wird zusätzlich eine Freigabeversion auf den Dokumenten erstellt.
  • Dokumente freigeben und abschließen
    Ermöglicht einen Ordner mit Dokumenten freizugeben und abzuschließen. Die Dokumente werden mit einer entsprechenden Unterschrift versehen und abgeschlossen. Wird die Freigabe erteilt, wird zusätzlich eine Freigabeversion auf den Dokumenten erstellt.
  • Genehmigen
    Ermöglicht ein Dokument zu genehmigen. Das Dokument wird mit einer entsprechenden Unterschrift versehen.
  • Genehmigen und abschließen
    Ermöglicht ein Dokument zu genehmigen und abzuschließen. Das Dokument wird mit einer entsprechenden Unterschrift versehen und abgeschlossen, sodass keine Änderungen mehr möglich sind.
  • Dokumente genehmigen und abschließen
    Ermöglicht einen Ordner mit Dokumenten zu genehmigen und abzuschließen. Die Dokumente werden mit einer entsprechenden Unterschrift versehen und abgeschlossen.
  • Zur Genehmigung weiterleiten (nur in BPMN-Prozessen verfügbar)
    Ermöglicht ein Dokument zur Genehmigung weiterzuleiten.
  • Prüfen
    Ermöglicht ein Dokument zu prüfen.
  • Zur Prüfung weiterleiten (nur in BPMN-Prozessen verfügbar)
    Ermöglicht ein Dokument zur Prüfung weiterzuleiten.
  • Zur Kenntnis nehmen
    Ermöglicht ein Dokument zur Kenntnis zu nehmen. Das Dokument wird mit einer entsprechenden Unterschrift versehen.
  • Anmerkung hinzufügen
    Ermöglicht eine Anmerkung zu einem Dokument hinzuzufügen.
  • Kommentar hinzufügen
    Ermöglicht einen Kommentar zu einem Dokument hinzuzufügen (siehe auch Kapitel „Dokumente kommentieren“).
  • Versenden
    Ermöglicht ein Objekt als Link bzw. öffentlicher Link zu versenden.
  • Link versenden
    Ermöglicht ein Objekt als Link zu versenden.
  • Öffentlichen Link versenden
    Ermöglicht ein Objekt als öffentlicher Link zu versenden.
  • Zur Verwendung freigeben (nur in BPMN-Prozessen verfügbar)
    Ermöglicht eine Vorlage, ein Formular usw. zur Verwendung freizugeben. Zusätzlich wird eine entsprechende Unterschrift angebracht.

Hinweis:

  • Mehrfach-Instanz-Aktivitäten ermöglichen eine Aktivität von mehreren Teilnehmern sequentiell oder parallel abarbeiten zu lassen.
  • Wenn in Ad-hoc-Prozessen die Aktivitäten „Prüfen“, „Genehmigen“ bzw. „Freigeben“ verwendet werden, gilt Folgendes:
    • Negative Resultate (z. B. „Genehmigung verweigert“) werden über eine automatisch eingefügte Aktivität an denjenigen gemeldet, der den Ad-hoc-Prozess gestartet hat. Die restlichen gemeinsam vorgeschriebenen Aktivitäten, die noch nicht erledigt wurden, werden auf „Nicht ausgeführt“ gesetzt.
    • Aktivitäten für positive Resultate (z. B. „Freigegeben“) werden nur automatisch eingefügt, wenn es sich um die letzte Aktivität im Prozess handelt.
  • Werden bei laufenden Prozessen die Aktivitäten „Prüfen“, „Genehmigen“ bzw. „Freigeben“ eingefügt, werden negative Resultate an denjenigen gemeldet, der die Aktivitäten eingefügt hat. Die restlichen gemeinsam eingefügten Aktivitäten, die noch nicht erledigt wurden, werden auf „Nicht ausgeführt“ gesetzt.
  • Bei Objekten, die sich im Arbeitsvorrat befinden, sind bei den Aktionen des Objekts auch die Arbeitsschritte verfügbar. Umgekehrt sind in den Aktionen der Aktivität auch die Standardaktionen des betroffenen Objekts verfügbar.
  • Bei Aktivitäten werden in den Eigenschaften und in der Infobox die zugehörigen Arbeitsschritte angezeigt. Pro Arbeitsschritt werden zusätzlich folgende Informationen angezeigt, wenn sie zutreffen:
    • Mehrfach
    • Muss ausgeführt werden
    • Erledigt Aktivität
    • Bedingt sichtbar
    • Mit Vorbedingung
    • Ausgeführt von (bei Aktivitätsinstanzen)
    • Begonnen bzw. Erledigt (bei Aktivitätsinstanzen; Prozessadministratoren sehen zusätzlich den Zeitpunkt)

Teilnehmer

Standardmäßig können folgendermaßen Teilnehmer definiert werden:

  • Abstrakter Teilnehmer
    Mit abstrakten Teilnehmern können generische Abläufe realisiert werden.
    • Prozessinitiator
      Der Teilnehmer, der den Prozess startet.
    • Prozessverantwortlicher
      Standardmäßig der Teilnehmer, der den Prozess startet.
    • Prozesseigentümer
      Standardmäßig der Teilnehmer, der den Prozess startet.
    • Aktueller Benutzer
      Der Teilnehmer, der die vorherige Aktivität ausgeführt hat bzw. bei der ersten Aktivität der Teilnehmer, der den Prozess gestartet hat.
    • Eigenschaft des Objekts
      Die Teilnehmer werden über eine Eigenschaft des Objekts (z. B. Letzte Unterschrift von) ermittelt.
    • Eigenschaft der Akte des Objekts
      Die Teilnehmer werden über eine Eigenschaft der Akte des Objekts (z. B. Letzte Unterschrift von) ermittelt.
    • Eigenschaft des Teamrooms des Objekts
      Die Teilnehmer werden über eine Eigenschaft des Teamrooms des Objekts ermittelt.
  • Benutzer
    Ein konkreter Teilnehmer.
  • Gruppe
    Eine Gruppe von Teilnehmern.
  • Stelle
    Eine Stelle der Teilnehmer.
  • Verteilerliste
    Eine Liste von Teilnehmern (nur für Mehrfach-Instanz-Aktivitäten verwendbar).

Hinweis:

  • Verteilerlisten können nur zusammen mit Mehrfach-Instanzen verwendet werden.
  • Eine Gruppe bzw. eine Eigenschaft des Objekts kann sowohl bei Mehrfach-Instanzen als auch bei Nicht-Mehrfach-Instanzen verwendet werden.
  • Bei Mehrfach-Instanzen wird für jeden aufgelösten Teilnehmer eine eigene Aktivitätsinstanz erzeugt, bei Nicht-mehrfach-Instanzen nur eine Aktivitätsinstanz für die gesamte Gruppe bzw. Eigenschaft des Objekts.
  • Verteilerlisten werden sofort beim Starten des Prozesses aufgelöst und somit werden die Teilnehmer festgelegt. Bei Verwendung einer Eigenschaft des Objekts bzw. Gruppe, werden die Teilnehmer erst während der Laufzeit des Workflows aufgelöst (wenn die entsprechende Aktivität den Status „Kann beginnen“ erhält).
  • Wenn die Eigenschaft des Objekts einwertig ist und eine Gruppe enthält, erhalten alle der Gruppe direkt zugeordneten Benutzer jeweils eine Aktivität. Untergeordnete Gruppen werden nicht berücksichtigt.
  • Wenn die Eigenschaft des Objekts mehrwertig ist, erhalten alle direkt definierten Benutzer jeweils eine Aktivität. Zusätzlich erhalten alle direkt definierten Gruppen jeweils eine gemeinsame Aktivität.

Einen vordefinierten Prozess ausführenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Immer wiederkehrende Abläufe können mit vordefinierten Prozessen effizient abgebildet werden.

Um einen vordefinierten Prozess auf einem Objekt auszuführen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu dem gewünschten Objekt.
  2. Klicken Sie im Kontextmenü des Objekts auf „Extras“ > „Neuen Prozess starten“.
  3. Klicken Sie auf „Prozess starten“, um den gewünschten Prozess direkt zu starten oder auf „Prozess öffnen“, um zuvor den Prozess zu sichten.

Die erste Aktivität wird im Arbeitsvorrat des definierten Teilnehmers abgelegt.

Arbeitsvorrat und Ad-hoc-WorkflowPermanenter Link zu dieser Überschrift

Ein zentrales Element des Workflows ist der „Arbeitsvorrat“, der in Form einer „Zu tun“-Liste einzelnen Benutzern die zu erledigenden Tätigkeiten (=Aktivitäten und die darin durchzuführenden Arbeitsschritte) übersichtlich auflistet. Anhand von Prozessen wird definiert, wer wann welche Tätigkeiten in seinen Arbeitsvorrat bekommt. Die jeweiligen Benutzer können dann die Aktivitäten bearbeiten oder im Rahmen ihrer Berechtigungen via Zuteilen oder Vorschreiben den Prozess ad hoc beeinflussen.

Der Arbeitsvorrat besteht aus folgenden Listen (nur sichtbar, wenn mindestens ein Eintrag enthalten ist):

  • Zu tun
    Enthält die aktuellen Aktivitäten zur Abarbeitung.
  • Frist
    Enthält Aktivitäten, die für einen bestimmten Zeitraum auf Frist gelegt wurden.
  • Zuletzt beendet
    Enthält erledigte Aktivitäten.
  • Betroffene Objekte
    Enthält Objekte von aktuellen Aktivitäten.
  • Nachverfolgung
    Enthält Objekte von bereits erledigten Aktivitäten.

Eine Aktivität im Arbeitsvorrat beginnenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Alle Aktivitäten eines Benutzers werden in dessen Arbeitsvorrat angezeigt. Eine Aktivität ist eine auszuführende Tätigkeit, die sich in mehrere Arbeitsschritte unterteilt. Wenn Sie einen Arbeitsschritt ausführen, wird die Aktivität implizit begonnen. Sie können aber auch eine Aktivität explizit beginnen.

Um eine Aktivität zu beginnen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Lokalisieren Sie die Aktivität, die Sie beginnen möchten im Arbeitsvorrat.
  2. Klicken Sie im Kontextmenü der Aktivität auf „Eigenschaften“.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ja“, um die Abfrage, ob Sie diese Aktivität beginnen wollen, zu bestätigen.

Einen Arbeitsschritt einer Aktivität ausführenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Benutzer können die für eine Aktivität definierten Arbeitsschritte ausführen, wenn sich die Aktivität im Arbeitsvorrat befindet.

Um einen Arbeitsschritt einer Aktivität auszuführen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Lokalisieren Sie den auszuführenden Arbeitsschritt in der Spalte Arbeitsschritte.
  2. Klicken Sie auf den Arbeitsschritt, um ihn auszuführen.

Neben der Bezeichnung des Arbeitsschrittes wird gegebenenfalls der Status in Klammern angegeben:

  • Arbeitsschritt wurde noch nicht ausgeführt: keine Statusangabe
  • Arbeitsschritt wurde bereits ausgeführt: (wiederholen)
  • Arbeitsschritt konnte nur einmal ausgeführt werden: (ausgeführt)
  • Muss-Arbeitsschritt, der die Aktivität nicht beendet, wurde noch nicht ausgeführt: (zu tun)
  • Arbeitsschritt ist noch nicht ausführbar: (nicht ausführbar)
  • Muss-Arbeitsschritt, der noch nicht ausführbar ist: (zu tun, nicht ausführbar)

Eine Aktivität auf Frist legenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Eine Aktivität kann auf Frist gelegt werden, um die Bearbeitung auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Dadurch wird die Aktivität von der Registerkarte „Zu tun“ des Arbeitsvorrats entfernt und auf die Registerkarte „Suspendiert/auf Frist“ bzw. „Langfristig suspendiert“ verschoben. Nach Ablauf der Frist wird die jeweilige Aktivität wieder auf der Registerkarte „Zu tun“ des Arbeitsvorrats angezeigt.

Hinweis: Die Registerkarte „Langfristig suspendiert“ steht nur bei entsprechender Konfiguration zur Verfügung. Dazu muss in der Workflow-Konfiguration eine Zeitspanne festgelegt werden, ab wann eine Suspendierung als langfristig gilt. Sobald die Aktivität nicht mehr als langfristig suspendiert gilt, wird sie von der Registerkarte „Langfristig suspendiert“ auf die Registerkarte "Suspendiert/Auf Frist" verschoben.

Um eine Aktivität auf Frist zu legen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Lokalisieren Sie die Aktivität, die auf Frist gelegt werden soll.
  2. Klicken Sie im Kontextmenü der Aktivität auf „Auf Frist legen“.
  3. Legen Sie die Frist fest und geben Sie gegebenenfalls eine Bemerkung ein. Die Wiedervorlage kann entweder zu einem bestimmten Datum erfolgen (Art: Termin) oder nach einer bestimmten Zeitspanne (Art: Zeitspanne).
  4. Klicken Sie auf „Weiter“.

Eine auf Frist liegende Aktivität reaktivierenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Aktivitäten, die auf Frist liegen, können manuell vor Ablauf der Frist wieder in Bearbeitung genommen werden.

Um eine auf Frist liegende Aktivität wieder zu reaktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wechseln Sie in Ihrem Arbeitsvorrat auf die Registerkarte „Suspendiert/auf Frist“ bzw. „Langfristig suspendiert“.
  2. Klicken Sie im Kontextmenü der zu reaktivierenden Aktivität auf „Aktivieren“.

Die Aktivität wird dadurch von der Registerkarte „Suspendiert/auf Frist“ bzw. „Langfristig suspendiert“ entfernt und auf die Registerkarte „Zu tun“ des Arbeitsvorrats verschoben.

Eine Aktivität als Stellvertreter übernehmenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Ein Benutzer kann in einer bestimmten Rolle und optional auch persönlich durch einen anderen Benutzer vertreten werden. Benutzer können eine zugeordnete Stellvertretung ausüben, indem sie die entsprechende Rolle auswählen und sich so in den Rechtekontext des vertretenen Benutzers versetzen.

Um eine Aktivität als Stellvertreter zu übernehmen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Klicken Sie auf das Kontomenü (Ihr Benutzername) und dann auf „Meine Rollen“.
  2. Klicken Sie auf die entsprechende Stellvertreterrolle.
  3. Lokalisieren Sie die Aktivität auf der Registerkarte „Vertretungen/Zu tun“ oder „Vertretungen/Andere“.
  4. Klicken Sie im Kontextmenü der Aktivität auf „Übernehmen“.

Die Aktivität wird auf die Registerkarte „Zu tun“ verschoben und die einzelnen Arbeitsschritte können ausgeführt werden.

Eine Aktivität zuteilenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Ein Benutzer kann eine Aktivität, die er in seinem Arbeitsvorrat erhalten hat, einem anderen Benutzer zuteilen und dadurch die Prozessverantwortung delegieren. Der andere Benutzer erhält die aktuelle Aktivität in seinem Arbeitsvorrat.

Um einem Benutzer eine Aktivität zuzuteilen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Lokalisieren Sie die Aktivität, die einem anderen Benutzer zugeteilt werden soll.
  2. Klicken Sie im Kontextmenü der Aktivität auf „Zuteilen“.
  3. Wählen Sie einen Teilnehmer aus und klicken Sie auf „Weiter“.

Hinweis:

  • Ist bei einer Aktivität festgelegt, dass die Erledigung ignoriert wird, können keine neuen Aktivitäten eingefügt werden, wenn die nachfolgende Aktivität bereits vorgeschrieben wurde. In diesem Fall steht die Aktion „Mehrfach zuteilen“ zur Verfügung, um dennoch eine Kopie der aktuellen Aktivität mehreren Prozessteilnehmern zuteilen zu können.
  • Wenn beim Teamroom die Option Teammitglieder für alle Mitglieder sichtbar deaktiviert ist und Sie nicht „Alle Rechte“ im Teamroom haben, steht die Aktion „Zuteilen“ nicht zur Verfügung.

Eine Aktivität vorschreiben (mit oder ohne Vorlage)Permanenter Link zu dieser Überschrift

Ein Benutzer kann einem anderen Benutzer eine bestimmte Aktivität vorschreiben. Es ist auch möglich, mehreren Benutzern (gleichzeitig oder nacheinander) Aktivitäten vorzuschreiben. Für Vorschreibungen, die regelmäßig durchgeführt werden, können Vorlagen erstellt und wiederholt angewandt werden.

  1. Lokalisieren Sie die Aktivität, die vorgeschrieben werden soll.
  2. Klicken Sie im Kontextmenü der Aktivität auf „Neue Aktivitäten einfügen“.
  3. Falls Vorlagen zur Verfügung stehen, werden diese zur Auswahl angeboten. Wählen Sie gegebenenfalls eine Vorlage aus.
  4. Wählen Sie im Feld Aktivität die vorzuschreibende Aktivität aus.
  5. Geben Sie im Feld Teilnehmer einen abstrakten Teilnehmer, einen Benutzer, eine Gruppe oder eine Stelle an.
  6. Bearbeiten Sie bei Bedarf weitere Felder der Vorschreibung und klicken Sie auf „Weiter“.

Details zur Durchführung einer Vorschreibung

Folgende Felder stehen in der einfachen Darstellung zur Festlegung einer Vorschreibung zur Verfügung:

  • Aktivität
    Legt die vorzuschreibende Aktivität fest.
  • Name
    Legt den angezeigten Namen für die Aktivität fest.
  • Bemerkung
    In diesem Feld kann eine Bemerkung erfasst werden.
  • Teilnehmer
    Zum Festlegen der Teilnehmer können mehrere Felder befüllt werden.
    • Abstrakter Teilnehmer
      In dieser Dropdownliste kann ein abstrakter Teilnehmer (z. B. „Prozessverantwortlicher“, „Genehmiger“, „Zuständig“) ausgewählt werden. Die Aktivität wird dann dem zugeordneten Benutzer automatisch vorgeschrieben.
    • Benutzer
      Durch Angabe eines Benutzers wird die Aktivität genau diesem Benutzer zugewiesen. Benutzer können aus der Dropdownliste ausgewählt werden. Zusätzlich kann über die Schaltfläche „Aus Hierarchie auswählen“ ein Benutzer aus der Gruppenhierarchie ausgewählt werden oder mithilfe der Schaltfläche „Suchen“ eine Suche durchgeführt werden.
    • Gruppe
      In diesem Feld kann eine Gruppe angegeben werden, der die Aktivität vorgeschrieben wird. Gruppen können aus der Dropdownliste ausgewählt werden. Zusätzlich kann über die Schaltfläche „Aus Hierarchie auswählen“ eine Gruppe aus der Gruppenhierarchie ausgewählt werden oder mithilfe der Schaltfläche „Suchen“ eine Suche durchgeführt werden.
      Hinweis: Bei einer Gruppe kann definiert werden, welche Stelle innerhalb der Gruppe für den Arbeitsvorrat der Gruppe verantwortlich ist. Benutzer die diese Stelle einnehmen, erhalten die Aktivität in ihrem Arbeitsvorrat.
    • Stelle
      In diesem Feld kann eine Stelle angegeben werden. Die Aktivität wird allen Benutzern, die diese Stelle einnehmen, vorgeschrieben. Wird die Aktivität von einem bestimmten Benutzer begonnen, wird die Aktivität wieder aus den Arbeitsvorräten der anderen Benutzer entfernt.
  • Verteilerliste
    Bei Verwendung einer Mehrfach-Instanz kann eine Verteilerliste angegeben werden, in der mehrere Benutzer enthalten sind, denen die Aktivität vorgeschrieben werden soll.
    Hinweis: Eine Verteilerliste kann von einem Administrator in einem Verwaltungswerkzeug erzeugt werden.
  • Aktivität mehrfach einfügen
    Mehrfach-Instanz-Aktivitäten ermöglichen eine Aktivität von mehreren Teilnehmern sequentiell oder parallel abarbeiten zu lassen.

Termine festlegen

Für jede zu verfügende Aktivität können auch Termine festgelegt werden. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Termine anzeigen“, um die Felder für die Angabe von Terminen einzublenden. Folgende Felder stehen zur Verfügung:

  • Termin für Vorlage
    In diesem Feld kann festgelegt werden, wann die Aktivität vorgelegt werden soll.
    Hinweis: Die Aktivität befindet sich bis zum Eintreten dieses Termins im Arbeitsvorrat des betroffenen Benutzers auf der Registerkarte „Suspendiert/auf Frist“.
  • Termin für Beginn
    In diesem Feld kann festgelegt werden, wann die Aktivität begonnen werden soll.
  • Termin für Erledigung
    In diesem Feld kann festgelegt werden, wann die Aktivität erledigt werden soll.

Mehrere Aktivitäten vorschreiben

Um die Einstellungen für eine zu verfügende Aktivität zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“. Sie erhalten eine grafische Vorschau über die zu verfügenden Aktivitäten und haben nun die Möglichkeit, weitere Aktivitäten einzufügen, die ebenfalls vorgeschrieben werden. Klicken Sie auf die entsprechende „+“-Schaltfläche der grafischen Darstellung um eine Aktivität vor, nach oder parallel zu einer bereits definierten Aktivität einzufügen und geben Sie die Vorschreibungsdaten ein.

In der grafischen Darstellung können Sie zwischen den einzelnen Aktivitäten der Vorschreibung wechseln und diese erneut bearbeiten. Klicken Sie dazu auf die Aktivität, die Sie bearbeiten möchten. Die Vorschreibungsdaten werden wieder angezeigt und können bearbeitet werden. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“.

Umreihung der vorzuschreibenden Aktivitäten

In der grafischen Darstellung haben Sie auch die Möglichkeit die vorzuschreibenden Aktivitäten mithilfe von Drag-and-drop umzureihen. Führen Sie dazu folgende Schritte aus:

  1. Klicken Sie auf den gepunkteten Bereich der Aktivität, die umgereiht werden soll und halten Sie die Maustaste.
  2. Bewegen Sie den Mauszeiger (bei gedrückter Maustaste) an die Stelle, an der Sie die Aktivität einfügen möchten. Ein grauer Balken kennzeichnet, dass die Aktivität an dieser Stelle eingefügt werden kann.
  3. Lassen Sie die Maustaste los. Die Aktivität wird an der gewünschten Stelle eingefügt.

Eine Aktivität wieder löschen

Um eine zu verfügende Aktivität wieder zu entfernen, wählen Sie die gewünschte Aktivität aus und klicken Sie auf die Schaltfläche „Löschen“.

Vorschreibung als Vorlage speichern

Um die fertige Vorschreibung zur Wiederverwendung zur Verfügung zu stellen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Als Vorlage speichern“, geben Sie einen Namen für die Vorlage ein und klicken Sie auf „Weiter“.

Erweiterte Darstellung

Um in die erweiterte Darstellung zu wechseln, klicken Sie auf die Schaltfläche „Erweiterte Darstellung“. Dort können noch zusätzliche Angaben (z. B. bezüglich Stellvertretung) gemacht werden.

Prozesse auf einem Objekt einsehenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Um die Prozesse eines Objekts einzusehen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie in das gewünschte Objekt.
  2. Führen Sie die Aktion „Eigenschaften“ aus.
  3. Wechseln Sie auf die Registerkarte „Prozesse“.
    Pro Prozess wird eine Übersicht über die bereits ausgeführten Aktivitäten und die aktuelle Aktivität angezeigt.
  4. Klicken Sie auf „Prozess öffnen“, um den vollständigen Prozess mit eventuell vorhandenen Schleifen und Bedingungen anzuzeigen. Über fett dargestellte Linien wird der bereits durchgeführte Prozesslauf gekennzeichnet. Dabei nicht durchlaufene Pfade werden mit gestrichelten Linien visualisiert.
  5. Über das Kontextmenü der Prozesselemente, können Sie die jeweils erlaubten Befehle ausführen. Zum Beispiel können Sie, wenn Sie über entsprechende Rechte verfügen, den betroffenen Teilnehmer einer noch nicht ausgeführten Aktivität über den Kontextmenübefehl „Bearbeiten“ ändern.
  6. Um nicht mehr relevante Prozesse leichter beenden zu können, steht die Schaltfläche „Status ändern“ zur Verfügung. Somit können Sie den Status auf „In Ablauf“, „Suspendiert“, „Erledigt“ bzw. „Abgebrochen“ ändern.
  7. Ein gestarteter Prozess kann über die Schaltfläche „Löschen“ gelöscht werden, solange keine Aktivität begonnen wurde.

Hinweis:

  • Die Registerkarte „Prozesse“ ist nur sichtbar, wenn mindestens ein Prozess vorhanden ist.
  • Abgeschlossene Prozesse sind standardmäßig zugeklappt.
  • Wenn Sie Prozesse zu- bzw. aufklappen wird der Zustand gespeichert.

Aktivitäten auf einem Objekt einsehenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Um die Aktivitäten eines Objekts einzusehen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie in das gewünschte Objekt.
  2. Führen Sie die Aktion „Eigenschaften“ aus.
  3. Wechseln Sie auf die Registerkarte „Aktivitäten“.

Es werden alle aktuellen, geplanten und erledigten Aktivitäten angezeigt.

Hinweis: Die Registerkarte „Aktivitäten“ bzw. die Felder für die aktuellen, geplanten und erledigten Aktivitäten sind nur sichtbar, wenn mindestens eine Aktivität vorhanden ist.

ProzessstatistikenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Um einen Überblick über die laufenden Prozesse zu erhalten, steht Ihnen eine Vielzahl an Prozessstatistiken zur Verfügung, die die einzelnen Teilaspekte der Prozessausführung beleuchten.

Hinweis: Die Einstellungen können bei den Gruppen auf der Registerkarte „Workflow“ getroffen werden.

Die Statistiken können angezeigt werden für:

  • Prozessadministratoren
    Erhält einen Überblick über alle vordefinierten Prozesse und Ad-hoc-Prozesse.
  • Prozesseigentümer
    Erhält einen Überblick über alle vordefinierten Prozesse, bei denen der Benutzer als Prozesseigentümer hinterlegt ist.
    Hinweis: Der Prozesseigentümer kann auf der Registerkarte „BPMN-Prozessdiagramm“ eines BPMN-Prozessdiagramms definiert werden.

Zu den Prozessstatistiken gelangen Sie über Ihren Arbeitsvorrat. Die Statistiken stehen für folgende drei Ebenen zur Verfügung: allgemeine Übersicht, Prozessdefinition, spezifischer Prozess.

Allgemeine Übersicht

  • Prozessstatistiken
    Bietet eine Übersicht über die Anzahl der laufenden Prozesse und der Prozesse in Verzug.
  • Prozessdurchsatz
    Zeigt die Anzahl der gestarteten und abgeschlossenen Prozesse und deren Differenz im ausgewählten Zeitraum.
  • Laufende Prozesse
    Zeigt die Anzahl der laufenden Prozesse und deren Veränderung im ausgewählten Zeitraum.
  • Laufende Prozesse je Prozessdefinition
    Zeigt die prozentuale Aufteilung der Prozessdefinitionen der laufenden Prozesse.
  • Laufende Aktivitäten
    Zeigt die prozentuale Aufteilung der aktuellen Aktivitäten der laufenden Prozesse.
  • Aktivitäten in Verzug
    Zeigt die prozentuale Aufteilung der sich in Verzug befindlichen Aktivitäten der laufenden Prozesse.
  • Geplante Aktivitäten
    Zeigt die prozentuale Aufteilung der geplanten Aktivitäten der laufenden Prozesse.
  • Aktivitäten mit Teilnehmer ohne Zugriffsrechte
    Zeigt die Aktivitäten, bei denen der Teilnehmer keinen Zugriff auf das betroffene Objekt hat.
  • Beginndatum der laufenden Prozesse
    Zeigt die Anzahl der laufenden Prozesse gruppiert nach dem Beginndatum im ausgewählten Zeitraum.
  • Fälligkeit der Aktivitäten
    Zeigt die Aktivitäten der laufenden Prozesse, die in den nächsten zwei Wochen bearbeitet werden müssen.

Prozessstatistiken

Bezogen auf eine Prozessdefinition

  • Prozessdurchsatz
    Zeigt die Anzahl der gestarteten und abgeschlossenen Prozesse und deren Differenz im ausgewählten Zeitraum.
  • Laufende Prozesse
    Zeigt die Anzahl der laufenden Prozesse und deren Veränderung im ausgewählten Zeitraum.
  • Laufende Aktivitäten
    Zeigt die prozentuale Aufteilung der aktuellen Aktivitäten der laufenden Prozesse.
  • Aktivitäten in Verzug
    Zeigt die prozentuale Aufteilung der sich in Verzug befindlichen Aktivitäten der laufenden Prozesse.
  • Geplante Aktivitäten
    Zeigt die prozentuale Aufteilung der geplanten Aktivitäten der laufenden Prozesse.
  • Aktivitäten mit Teilnehmer ohne Zugriffsrechte
    Zeigt die Aktivitäten, bei denen der Teilnehmer keinen Zugriff auf das betroffene Objekt hat.
  • Beginndatum der laufenden Prozesse
    Zeigt die Anzahl der laufenden Prozesse gruppiert nach dem Beginndatum im ausgewählten Zeitraum.
  • Fälligkeit der Aktivitäten
    Zeigt die Anzahl der Aktivitäten der laufenden Prozesse, die in den nächsten zwei Wochen bearbeitet werden müssen.
  • Prozesse
    Zeigt alle Prozesse (auch z. B. abgeschlossene Prozesse) der Prozessdefinition.

Prozessstatistiken

Bezogen auf einen Prozess

  • Laufzeit
    Zeigt die Laufzeit des Prozesses in Tagen im Vergleich zur durchschnittlichen Laufzeit der zugrundeliegenden Prozessdefinition.
  • Aktivitäten
    Zeigt die prozentuale Aufteilung des Status der Aktivitäten des Prozesses.
  • Übersicht
    Zeigt die wichtigsten Metadaten des Prozesses.

Hinweis: Über die Aktion „Einstellungen“ kann der Zeitraum (von letzter Woche bis letztes Jahr) der zeitabhängigen Statistiken festgelegt werden.

EinstellungenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Im Kontomenü (Ihr Benutzername) finden Sie unter „Erweiterte Einstellungen“ > „Workflow“ die folgenden Einstellungsmöglichkeiten:

Registerkarte „Persönliche Einstellungen“

  • Über folgende Ereignisse benachrichtigen
    Sie können die Workflow-Ereignisse festlegen, bei denen Sie per E-Mail bzw. Push-Benachrichtigung informiert werden möchten.
    Hinweis: Um Push-Benachrichtigungen zu empfangen, müssen Sie diese in Ihrem Webbrowser bzw. für die Fabasoft App erlauben. Zusätzlich müssen Push-Benachrichtigungen durch einen Administrator für die Installation konfiguriert werden.
  • Erweiterten Modus für Vorschreibungen standardmäßig verwenden
    Legt fest, ob bei Vorschreibungen der grafische oder tabellarische Prozesseditor angezeigt wird. Der tabellarische Prozesseditor ist insbesondere für Benutzer gedacht, die auf Tastaturbedienung angewiesen sind.
  • Termine als Zeitspanne angeben (anstatt eines Datums)
    Legt fest, ob Termine als Zeitspanne anstatt eines Datums angegeben werden.
  • Erweiterte Einstellungen für Termine für Ad-hoc-Prozesse anzeigen
    Ermöglicht die Art, wie Sie Termine eingeben, zu ändern. Zusätzlich können Sie die Art der Eskalation festlegen.
  • Termine für Ad-hoc-Prozesse standardmäßig anzeigen
    Legt fest, ob beim Vorschreiben die Termine standardmäßig angezeigt werden.
  • Neuigkeiten über zu erledigende Aktivitäten im Welcome-Screen anzeigen
    Legt fest, ob Neuigkeiten über zu erledigende Aktivitäten im Arbeitsvorrat im Welcome-Screen anzeigt werden.
  • Nach dem Beenden einer Aktivität automatisch die nächste Aktivität öffnen
    Legt fest, ob beim Beenden einer Aktivität direkt die nächste Aktivität geöffnet wird, oder ob zurück in die Zu-tun-Liste navigiert wird.
  • Vorlagen für Ad-hoc-Prozesse
    Enthält Ihre persönlichen Vorlagen für Ad-hoc-Prozesse. Falls Sie eine Vorlage nicht mehr benötigen können Sie diese entfernen.
  • Vordefinierte BPMN-Prozesse
    Definiert Ihre persönlichen, zur Ausführung freigegebenen BPMN-Prozesse.
  • Vordefinierte Eskalationen
    Definiert Ihre persönlichen, zur Ausführung freigegebenen Eskalationsdefinitionen.

GenehmigungsprozessePermanenter Link zu dieser Überschrift

Genehmigungsprozesse umfassen jene Prozessdefinitionen und Aktivitätsdefinitionen, die von Fabasoft Folio standardmäßig mitgeliefert werden.

Ein Geschäftsobjekt genehmigen lassenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Für jedes Geschäftsobjekt kann für die verschiedenen Aufgaben ein zuständiger Benutzer angegeben werden. Diese Zuständigkeiten werden auf der Registerkarte „Dokument“ im Feld Zuständigkeit des Geschäftsobjekts eingetragen. Sind in einer Kategorie Zuständigkeiten definiert, so werden diese automatisch von den zugeordneten Geschäftsobjekten übernommen. Die Zuständigkeiten können in einzelnen Geschäftsobjekten angepasst werden.

Hinweis: Wurde für die Rolle „Genehmigen“ kein zuständiger Benutzer angegeben, so wird beim Ausführen des Genehmigungsprozesses die Fehlermeldung „Kein Teilnehmer definiert“ angezeigt.

Um ein Geschäftsobjekt genehmigen zu lassen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Markieren Sie das Geschäftsobjekt, das genehmigt werden soll.
  2. Führen Sie den Befehl „Extras“ > „Prozess initialisieren“ > „Genehmigungsprozess“ aus.

Dadurch wird für das Geschäftsobjekt der Genehmigungsprozess initiiert und der verantwortliche Benutzer erhält die Aktivität Genehmigen in seinem Arbeitsvorrat.

Nach erfolgter Genehmigung erhalten Sie die Aktivität Genehmigt, wird das Geschäftsobjekt nicht genehmigt erhalten Sie die Aktivität Genehmigung abgelehnt. Beide Aktivitäten können durch Ausführen des Arbeitsschritts Gesehen erledigt werden.

Ein Geschäftsobjekt genehmigenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Um ein Geschäftsobjekt zu genehmigen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Lokalisieren Sie die Aktivität Genehmigen, bei der in der Spalte Betrifft das Geschäftsobjekt angezeigt wird, das genehmigt werden soll.
  2. Führen Sie den Arbeitsschritt Öffnen aus, um die zu genehmigenden Dokumente vor der Genehmigung einzusehen.
  3. Führen Sie den Arbeitsschritt Genehmigen aus.
  4. Geben Sie Ihr Passwort ein.
  5. Geben Sie eine Bemerkung ein und klicken Sie auf „Weiter“.

Hinweis: Die Genehmigung wird samt Bemerkung beim Geschäftsobjekt auf der Registerkarte „Unterschriften“ hinzugefügt. Zusätzlich wird der genehmigte Stand des Objekts in Form einer verbindlichen oder freigegebenen Version gesichert.

Genehmigung eines Geschäftsobjekts ablehnenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Um eine Genehmigung eines Geschäftsobjekts abzulehnen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Lokalisieren Sie die Aktivität Genehmigen, bei der in der Spalte Betrifft das Geschäftsobjekt angezeigt wird, das genehmigt werden soll.
  2. Führen Sie den Arbeitsschritt Öffnen aus, um die zu genehmigenden Dokumente vor der Genehmigung einzusehen.
  3. Führen Sie den Arbeitsschritt Genehmigung ablehnen aus.
  4. Geben Sie Ihr Passwort ein.
  5. Geben Sie eine Bemerkung ein und klicken Sie auf „Weiter“.

Hinweis: Die Nicht-Genehmigung samt einer etwaigen Bemerkung wird beim Geschäftsobjekt auf der Registerkarte „Anmerkungen“ hinzugefügt.

Geschäftsprozesse mit BPMN 2.0Permanenter Link zu dieser Überschrift

Durch die Unterstützung von BPMN 2.0 (Business Process Model and Notation) können Sie Geschäftsprozesse modellieren und von den Vorteilen einer plattformunabhängigen Notation profitieren. Die erstellten Prozessdiagramme können mithilfe der Fabasoft Folio Workflow-Engine direkt ausgeführt werden.

Für BPMN-Prozessdiagramme wird abhängig vom Kontext eine sinnvolle Darstellungsform gewählt. In PDF-Ansichten, beim Zugriff über das Folio Netzlaufwerk bzw. über die Fabasoft App wird eine Abbildung des Prozesses angezeigt. In exportierten Prozessdiagrammen (ZIP-Datei) werden als grafische Ansichten eine PNG-Datei und eine SVG-Datei (Vektorgrafik) zur Verfügung gestellt.

Neben den Prozessdiagrammen können auch Choreographie- und Konversationsdiagramme erstellt werden.

Ein BPMN-Prozessdiagramm erstellenPermanenter Link zu dieser Überschrift

BPMN-Prozessdiagramme dienen zur Modellierung von Geschäftsprozessen, die direkt ausgeführt werden können. Die BPMN-Prozessdiagramme sind in jenem Kontext verwendbar, in dem sie definiert bzw. referenziert werden. Um BPMN-Prozessdiagramme allgemein zur Verfügung zu stellen, verwenden Sie eine Prozessablage bzw. im Customizing eine Sammlung für Vorlagen und Voreinstellungen. Ansonsten können bei App-Konfigurationen (Widget „Prozesse“), bei App-Rooms (Aktion „Vorlagen und Voreinstellungen“ > Widget „Prozessvorlagen“) bzw. bei Teamrooms (Aktion „Vorlagen und Voreinstellungen“ > Widget „Prozessvorlagen“) BPMN-Prozessdiagramme hinterlegt werden.

Um ein Prozessdiagramm zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie im gewünschten Kontext in das Widget „Prozesse“ bzw. „Prozessvorlagen“.
  2. Klicken Sie auf die Aktion „Prozess erzeugen“ bzw. „Neu“.
  3. Wählen Sie den Eintrag „BPMN-Prozessdiagramm“ aus.
  4. Geben Sie einen Namen ein und klicken Sie auf „Weiter“.
  5. Klicken Sie im Kontextmenü des Prozessdiagramms auf „Öffnen“.
  6. Modellieren Sie den gewünschten Prozess und klicken Sie auf „Weiter“.
    Nähere Informationen zum Arbeiten mit dem BPMN-Editor finden Sie im nächsten Kapitel.
  7. Klicken Sie im Kontextmenü des Prozessdiagramms auf „Zur Verwendung freigeben“ (im Kontext einer Prozessablage nicht nötig).

Hinweis:

  • In den Eigenschaften des BPMN-Prozessdiagramms können Sie auf der Registerkarte „Prozessausführung“ im Feld Prozess beim Löschen des betroffenen Objekts automatisch suspendieren und beim Wiederherstellen aktivieren festlegen, ob der Prozess beim Löschen bzw. Stornieren des betroffenen Objekts automatisch suspendiert und beim Wiederherstellen wieder aktiviert wird.
  • Damit ein BPMN-Prozess, der im Kontext einer Prozessablage erstellt wurde, verwendet werden kann, muss dieser in den persönlichen Workflow-Einstellungen hinterlegt sein („Kontomenü (Ihr Benutzername)“ > „Erweiterte Einstellungen“ > „Workflow“).
  • Damit ein BPMN-Prozess, der nicht im Kontext einer Prozessablage erstellt wurde, verwendet werden kann, müssen einerseits die Benutzer im zugehörigen Room berechtigt sein und andererseits muss der BPMN-Prozess zur Verwendung freigegeben sein.
    • Auf der Registerkarte „Prozessausführung“ werden im Feld Freigabeversion und im Feld Ehemals zur Ausführung freigegeben alle freigegebenen Instanzen angezeigt.
    • Änderungen können mithilfe des Kontextmenübefehls „Erneut freigeben“ freigegeben werden. Bei einer erneuten Freigabe laufen bereits gestartete Prozesse entsprechend dem alten freigegebenen BPMN-Prozessdiagramms weiter. Neue Prozesse werden auf Basis des aktuell freigegebenen Stands initiiert.
    • Über den Kontextmenübefehl „Freigabe deaktivieren“ können Sie die Freigabe wieder aufheben.

Mit dem BPMN-Editor arbeitenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Im grafischen BPMN-Editor können Sie neben der Modellierung des Prozesses auch Zuordnungen zum Beispiel zu Folio-Benutzern und -Aktivitätsdefinitionen treffen, um den Prozess mit der Fabasoft Folio Workflow-Engine direkt ausführen zu können.

Der BPMN-Editor gliedert sich in drei Bereiche. Im linken Bereich befinden sich die BPMN-Elemente, die per Drag-and-drop in den mittleren Zeichenbereich gezogen werden können. Der rechte, standardmäßig zugeklappte Bereich zeigt Eigenschaften zu dem im Zeichenbereich aktuell markierten Element. Hier kann auch die Zuordnung zu Folio-Objekten für die Ausführung getroffen werden.

Mit den Tastenkombinationen Strg + Z und Strg + Y können Aktionen rückgängig gemacht bzw. wiederholt werden. Strg + S kann zum Zwischenspeichern verwendet werden. Für das Kopieren, Ausschneiden, Einfügen und Entfernen von Elementen stehen die Tastenkombinationen Strg + C, Strg + X, Strg + V und Entf zur Verfügung. Die Ausführbarkeit des Prozesses kann mithilfe der Schaltfläche „Ausführbarkeit überprüfen“ überprüft werden.

Ausführbare Prozesse müssen bzw. können folgende Elemente enthalten:

  • Pool
    Der Pool umfasst die Aktivitäten einer abgegrenzten Einheit (z. B. einer Organisation). Genau ein Pool pro Prozessdiagramm kann zur Ausführung gebracht werden. Somit muss die Eigenschaft Ist ausführbar für einen Pool auf „Ja“ gesetzt sein.
    • Klicken Sie im Feld Verwendbar für auf die Schaltfläche „Bearbeiten“, um folgende Einstellungen festzulegen.
      • Über die Eigenschaft Verwendbar für können Prozesse auf Objektklassen und Kategorien eingeschränkt werden. Somit werden Prozesse nur angeboten, wenn sie für das Objekt, auf dem sie ausgeführt werden sollen, Sinn ergeben. Bei der Auswahl von Aktivitäten für Aufgaben im BPMN-Editor werden ebenfalls nur Aktivitäten angeboten, die der Verwendbarkeit des BPMN-Prozessdiagramms entsprechen. Wenn der Prozess auf eine Kategorie eines benutzerdefinierten Formulars eingeschränkt ist, können die definierten Felder im Bedingungseditor verwendet werden. Wenn der Prozess auf die Kategorie eines benutzerdefinierten Basisformulars eingeschränkt ist, kann der Prozess auch für die vom Basisformular abgeleiteten Formulare verwendet werden.
      • Über die Eigenschaft Objektklasse/Kategorie der Akte können die Objektklasse bzw. Kategorie der Akte des Objekts definiert werden. Dadurch kann beim Festlegen der abstrakten Teilnehmer „Eigenschaft der Akte des Objekts“ und „Rolle über Eigenschaft der Akte des Objekts“ auf die Eigenschaften der Akte zugegriffen werden.
      • Die Eigenschaft Ausdruck zur Berechnung der Sichtbarkeit definiert eine app.ducx-Expression, die festlegt, ob beim Starten eines Prozesses der Prozess zur Auswahl angeboten wird.
      • Die Eigenschaft Ausdruck zur Berechnung der Verwendbarkeit definiert eine app.ducx-Expression, die festlegt, ob der Prozess gestartet werden kann. Somit können zum Beispiel Vorbedingungen überprüft werden, die für das Starten des Prozesses erfüllt sein müssen.
    • Klicken Sie im Feld Initialisierungen auf die Schaltfläche „Bearbeiten“, um folgende Einstellung festzulegen.
      • Die Eigenschaft Ausdruck für Initialisierungen definiert eine app.ducx-Expression, die ermöglicht, allgemeine Initialisierungen und globale Prozessparameter zu definieren.
  • Lane
    Lanes repräsentieren Zuständigkeiten. Einer Lane kann ein Fabasoft Folio Prozessteilnehmer zugeordnet werden. Beim Erstellen von Aufgaben werden die bei der Lane hinterlegten Werte als Standardwerte für die Aufgaben eingetragen und ermöglichen somit ein effizientes Arbeiten.
    Hinweis: Beim Erstellen eines Pools wird eine Lane implizit miterzeugt.
  • Startereignis
    Mit einem Startereignis beginnt der Prozessfluss. Zu Dokumentationszwecken können alle Arten von Startereignissen in ausführbaren Prozessen verwendet werden. Die Art des Startereignisses hat jedoch keine Auswirkung auf die Ausführung des Prozesses.
  • Bedingungs-Startereignis (optional)
    Über ein Bedingungs-Startereignis kann eine Warteaktion realisiert werden. Der Prozess wird erst gestartet, wenn die Bedingung (app.ducx-Expression) erfüllt wurde. Über das Prüfungsintervall wird festgelegt, wie oft die Bedingung geprüft wird.
  • Bedingungs-Zwischenereignis (optional)
    Über ein Bedingungs-Zwischenereignis kann eine Warteaktion realisiert werden. Der Prozess wird erst fortgesetzt, wenn die Bedingung (app.ducx-Expression) erfüllt wurde. Über das Prüfungsintervall wird festgelegt, wie oft die Bedingung geprüft wird.
  • Endereignis
    Mit einem Endereignis endet der Prozessfluss.
  • Terminierungs-Endereignis (optional)
    Bricht den gesamten Prozess (inkl. Teilprozesse) ab und der Prozess wird als erledigt gekennzeichnet. Bei Verwendung in Teilprozessen wird nur der Teilprozess abgebrochen (ohne spezielle Kennzeichnung).
  • Fehler-Endereignis (optional)
    Bricht den gesamten Prozess (inkl. Teilprozesse) ab und der Prozess wird als abgebrochen gekennzeichnet. Bei Verwendung in Teilprozessen wird nur der Teilprozess abgebrochen (ohne spezielle Kennzeichnung).
  • Aufgabe
    Eine Aufgabe repräsentiert eine im Prozess zu erledigende, atomare Arbeitseinheit. Aktuell werden Aufgaben mit Aufgabentyp „Benutzer“ unterstützt. Der Aufgabe müssen eine Fabasoft Folio Aktivität und ein oder mehrere Teilnehmer zugewiesen werden. Bei der Durchführung eines Prozesses werden die Aufgaben mit dem im BPMN-Editor definierten Namen im Arbeitsvorrat der definierten Teilnehmer angezeigt.
    • Wird die Aktivität „Ausdruck im Hintergrund ausführen“ verwendet, kann eine app.ducx-Expression im Hintergrund ausgeführt werden. Der Prozess wird erst fortgesetzt, wenn die Hintergrundaufgabe durchgeführt wurde.
    • Termine können als Datum, Zeitspanne bzw. Ausdruck festgelegt werden (Feld Termine eingeben als). Über die Schaltfläche „Erweiterte Einstellungen“ gelangen Sie zu allen Terminen.
    • Im Feld Begonnene Aktivität bleibt in allen Arbeitsvorräten kann festgelegt werden, ob beim Beginnen der Aktivität die entsprechende Aktivität aus den Arbeitsvorräten der zusätzlich betroffenen Teilnehmer entfernt wird.
    • Im Feld Erledigung ignorieren kann festgelegt werden, ob nachfolgende Aktivitäten begonnen werden können, obwohl diese Aktivität noch nicht erledigt wurde.
    • Im Feld Ungültigen Teilnehmer überspringen kann festgelegt werden, ob die Aktivität bei einem ungültigen Teilnehmer (z. B. inaktiver Benutzer, fehlende Lizenz) übersprungen wird.
    • Im Feld Aktivität nur anzeigen, wenn der Teilnehmer Zugriff auf das betroffene Objekt hat kann festgelegt werden, ob die Aktivität im Arbeitsvorrat nur angezeigt wird, wenn der Teilnehmer mindestens Leserechte auf das betroffene Objekt des Prozesses hat.
      Hinweis: Falls die Aktivität für keinen Teilnehmer sichtbar ist, bleibt der Prozess stehen. Beim Starten des Prozesses wird keine Warnung angezeigt, wenn die Aktivität an ein Team geht, in dem mindestens ein Benutzer Rechte auf das betroffene Objekt hat.
    • Im Feld Keine Stellvertretung kann festgelegt werden, ob die Aktivität von einem Stellvertreter durchgeführt werden darf.
    • Im Feld Eskalation können Sie gegebenenfalls die Eskalationsdefinition, die bei der jeweiligen Aktivitätsdefinition hinterlegt ist, überschreiben. Die Standard-Eskalation ist bei allen Aktivitätsdefinitionen von Fabasoft Folio hinterlegt. Bei Verwendung der Standard-Eskalation wird ein Welcome-Screen-Eintrag erstellt und eine Erinnerungs-E-Mail an den aktuellen Workflow-Teilnehmer versendet, wenn der Termin für den Beginn bzw. für die Erledigung überschritten wurde.
    • Im Feld Ausdruck beim Erledigen der Aktivität kann eine app.ducx-Expression hinterlegt werden, die beim Erledigen der Aktivität ausgeführt wird.
      In den app.ducx-Expressions können Sie über object auf das Objekt des Prozesses zugreifen.
    • Für Aufgaben kann ein Schleifentyp festgelegt werden.
      • Keine Schleife
        Von der definierten Aktivität wird eine Instanz erzeugt, die den definierten Teilnehmern im Arbeitsvorrat angeboten wird. Der erste Teilnehmer, der die Bearbeitung beginnt, übernimmt die Aktivität. Die Aktivität wird aus allen anderen Arbeitsvorräten entfernt.
      • Standard
        Aufgaben werden in einer Schleife durchlaufen. Die Schleifenbedingung kann entweder vor dem Durchlauf oder nach dem Durchlauf überprüft werden. Die maximale Anzahl an Durchläufen kann ebenfalls bestimmt werden.
      • MI parallel
        Von der definierten Aktivität werden für alle definierten Teilnehmer eigene Instanzen erzeugt und parallel in den jeweiligen Arbeitsvorräten abgelegt. Alle Teilnehmer müssen die Aktivität bearbeiten.
      • MI sequenziell
        Von der definierten Aktivität werden für alle definierten Teilnehmer eigene Instanzen erzeugt und sequenziell in den jeweiligen Arbeitsvorräten abgelegt. Alle Teilnehmer müssen nacheinander die Aktivität bearbeiten.
    • Erfolgt bei einer Aktivität wie „Genehmigen“, „Freigeben“, „Prüfen“, „Signieren“, „Abschließen“, „Genehmigen und abschließen“, „Freigeben und abschließen“ bzw. „Akte abschließen“ eine Ablehnung, werden Aktivitäten nicht ausgeführt, wenn diese zur gleichen Mehrfachinstanz-Aufgabe gehören. Das Standardverhalten kann durch den Prozessparameter keepactivitiesstarted geändert werden: process.SetProcessParameter("keepactivitiesstarted", true);
    • Mit den Prozessparametern signdialogtitle, signdialogheading und signdialogdescription können die Texte des Unterschreiben-Dialogs angepasst werden. Für mehrsprachige Texte können Sie eine LanguageStringList übergeben.
      Zum Beispiel: process.SetProcessParameter("signdialogtitle", "Unterschreiben");
  • Sequenzfluss
    Ein Sequenzfluss beschreibt die Reihenfolge der Ereignisse, Aufgaben und Gateways. Bei einem Sequenzfluss (ausgehend von einem Gateway) kann ein Bedingungsausdruck als Fabasoft app.ducx Expression hinterlegt werden. Dieser kann entweder direkt in das Textfeld eingegeben werden oder mithilfe des Bedingungseditors definiert werden.
  • Gateway (optional)
    Ein Gateway ermöglicht eine Fallunterscheidung oder Parallelisierung im Prozess. Aktuell werden datenbasierte exklusive Gateways und parallele Gateways unterstützt. Bei einem zusammenführenden parallelen Gateway kann die Art der Verknüpfung (Und- bzw. Oder-Verknüpfung) festgelegt werden.
  • Teilprozess (optional)
    Ein Teilprozess dient zur Kapselung von Komplexität. Teilprozesse können verschachtelt und in einer Schleife (Typ „Standard“) durchlaufen werden. Die Schleifenbedingung kann entweder vor dem Durchlauf oder nach dem Durchlauf überprüft werden. Die maximale Anzahl an Durchläufen kann ebenfalls bestimmt werden.
    • Aufgeklappter Teilprozess
      Ein aufgeklappter Teilprozess ist im Prozess eingebettet und gliedert diesen.
    • Zugeklappter Teilprozess
      Ein zugeklappter Teilprozess verweist auf eigenständige BPMN-Prozessdiagramme, die somit wiederverwendbar sind. Freigegebene Änderungen an Teilprozessen werden beim Expandieren von Teilprozessen übernommen.
  • Artefakte und Datenobjekte (optional)
    Zu Dokumentationszwecken können alle Artefakte und Datenobjekte in ausführbaren Prozessen verwendet werden. Diese haben jedoch keine Auswirkung auf die Ausführung des Prozesses.

Hinweis:

  • Go-to-Sequenzflüsse können aktuell nicht ausgeführt werden.
  • In den app.ducx-Expressions können globale Prozessparameter definiert werden, um den Prozesslauf zu beeinflussen.
    process.ClearProcessParameters();
    process.SetProcessParameter("key", "value");
    process.GetProcessParameter("key");

    process.GetProcessParameters();
  • Mithilfe des Prozessparameters keeporiginaldiagramversion kann festgelegt werden, ob die beim Prozessstart freigegebenen Versionen von Subprozessen beibehalten werden. Dadurch hat die erneute Freigabe von Subprozessen keine Auswirkung auf bereits laufende Prozesse: process.SetProcessParameter("keeporiginaldiagramversion", true);
  • Mit GetNextActivityInstances kann in app.ducx-Expressions die folgende Aktivität ermittelt werden. Mit HasValidParticipant kann die Gültigkeit des Teilnehmers überprüft werden.
  • Beim initialen Definieren einer Bedingung können Sie entscheiden, ob Sie die Bedingung über den Bedingungseditor (grafische Benutzeroberfläche mit vorgegebenen Eigenschaften) oder den Code-Editor (app.ducx-Expression) festlegen möchten. Bei nachfolgenden Änderungen wird der entsprechende Editor direkt geöffnet. Vom Bedingungseditor können Sie über die Schaltfläche „Code-Editor öffnen“ in den Code-Editor wechseln. Dabei wird die Bedingung übernommen, muss aber manuell in eine valide app.ducx-Expression umgewandelt werden.
  • Bedingungs-Expressions werden mit NOCHECK ausgewertet. Dadurch werden Auswertungsfehler vermieden, dass Eigenschaften nicht der Objektklasse zugeordnet sind.
  • Mithilfe des Kontextmenübefehls “Übersicht über app.ducx-Ausdrücke anzeigen“ erhalten Sie einen Überblick über alle im Prozess und gegebenenfalls in den Teilprozessen definierten app.ducx-Ausdrücke. Dies erleichtert insbesondere die Fehlerbehebung.

Mehrsprachige Namen

Wenn Sie im BPMN-Editor eigene Namen für Prozesselemente vergeben bzw. ändern, werden diese in der aktuellen Benutzersprache gespeichert. Für Benutzer mit anderen Spracheinstellungen können Sie auf der Registerkarte „Übersetzungen“ die übersetzten Namen hinterlegen. Somit wird im BPMN-Editor und auch im Arbeitsvorrat der Name entsprechend der Spracheinstellung des jeweiligen Benutzers angezeigt.

Ein BPMN-Prozessdiagramm herunterladen und hochladenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Sie können BPMN-Prozessdiagramme exportieren und importieren. Wenn es sich um ausführbare Prozessdiagramme handelt, müssen ev. die Zuweisungen zu Folio-Objekten angepasst werden, wenn im Zielsystem die Folio-Objekte nicht vorhanden sind. Komponentenobjekte werden über die Referenz identifiziert. Nicht-Komponentenobjekte werden über den Externen Schlüssel (falls vom Administrator definiert) bzw. über die Objektadresse identifiziert.

Beim Herunterladen bzw. Hochladen von BPMN-Prozessen, stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Diagramm mit Vorschau herunterladen
    Lädt die XML-Repräsentation und Vorschaubilder eines oder mehrerer BPMN-Prozessdiagramme inklusive eventuell enthaltener Teilprozesse herunter.
  • Herunterladen
    Lädt die XML-Repräsentation eines oder mehrerer BPMN-Prozessdiagramme inklusive eventuell enthaltener Teilprozesse herunter.
  • Hochladen
    Die heruntergeladenen BPMN-Prozessdiagramme können gegebenenfalls auch in einer anderen Installation wieder hochgeladen werden. Es kann entweder eine einzelne XML-Datei oder eine gesamte ZIP-Datei hochgeladen werden. Wird eine ZIP-Datei hochgeladen, können bereits vorhandene Diagramme aktualisiert werden.

Herunterladen

Um ein Prozessdiagramm herunterzuladen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie in das Prozessdiagramm und führen Sie die Aktion „Herunterladen“ bzw. „Diagramm mit Vorschau herunterladen“ aus.
  2. Es wird eine XML-Datei bzw. ZIP-Datei heruntergeladen, die das Prozessdiagramm als XML-Datei enthält.

Hinweis: Um mehrere Prozesse gleichzeitig als ZIP-Datei herunterzuladen, markieren Sie diese und führen Sie den Kontextmenübefehl „Herunterladen“ bzw. „Diagramm mit Vorschau herunterladen“ aus.

Hochladen

Um ein Prozessdiagramm hochzuladen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie in das Prozessdiagramm und führen Sie die Aktion „Hochladen“ aus.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Datei auswählen“.
  3. Geben Sie den Pfad zur Prozessdiagramm-XML-Datei ein, und klicken Sie auf „Weiter“.
  4. Klicken Sie auf „Weiter“ und „Schließen“.

Hinweis: Um mehrere Prozesse gleichzeitig als ZIP-Datei hochzuladen, navigieren Sie in eine Prozessliste und führen Sie die Aktion „Hochladen“ aus.

Eskalationsdefinitionen erstellenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Wenn Workflow-Termine ablaufen, wird standardmäßig der betroffene Workflow-Teilnehmer per Welcome-Screen und E-Mail benachrichtigt. Sie können jedoch auch eigene Eskalationsdefinitionen definieren und bei der jeweiligen Aktivität hinterlegen.

Die Eskalationsdefinitionen sind in jenem Kontext verwendbar, in dem sie definiert bzw. referenziert werden. Um Eskalationsdefinitionen allgemein für Teamrooms (jedoch nicht für App-Rooms) zur Verfügung zu stellen, verwenden Sie im Customizing eine Sammlung für Vorlagen und Voreinstellungen. Ansonsten können bei App-Konfigurationen (Widget „Prozesse“), bei App-Rooms (Aktion „Vorlagen und Voreinstellungen“ > Widget „Prozessvorlagen“) bzw. bei Teamrooms (Aktion „Vorlagen und Voreinstellungen“ > Widget „Prozessvorlagen“) Eskalationsdefinitionen hinterlegt werden.

Einstellungen einer Eskalationsdefinition

  • Name
    Der Name der Eskalationsdefinition.
  • Eskalationen
    Legt die gewünschten Eskalationen fest.
    • Eskalationszeitpunkt
      Definiert den Zeitpunkt der Eskalation.
      • Zeitspanne
        Definiert eine Zeitspanne in Tagen, Stunden und Minuten (Arbeitstage werden nicht berücksichtigt). Wenn kein Operator und Basisdatum angegeben sind, gilt die Zeitspanne ab jetzt.
      • Operator
        Legt fest, ob die Zeitspanne zum Basisdatum dazugerechnet oder vom Basisdatum abgezogen wird.
      • Basisdatum
        Definiert das Basisdatum zur Berechnung des Termins („Im Arbeitsvorrat sichtbar ab“, „Spätestens zu beginnen bis“ bzw. „Spätestens zu erledigen bis“). Wenn sich das Basisdatum ändert, wird der Termin neu berechnet.
        Hinweis: Für „Im Arbeitsvorrat sichtbar ab“ macht im Allgemeinen eine Eskalation keinen Sinn, da die Aktivität automatisch in die „Zu tun“-Liste verschoben wird.
    • Wiederholung
      Definiert wie oft die Benachrichtigung wiederholt werden soll.
      • Zeitspanne bis zur nächsten Eskalation
        Definiert eine Zeitspanne in Tagen, Stunden und Minuten bis zur nächsten Benachrichtigung (Arbeitstage werden nicht berücksichtigt). Lassen Sie das Feld leer, wenn Sie keine Wiederholung wünschen.
      • Wiederhole bis
        Definiert wie lange die Benachrichtigung wiederholt wird („Uneingeschränkt“, „Datum“, „Datumswert einer Eigenschaft“).
      • Enddatum/Datum einer Eigenschaft
        Abhängig von Wiederhole bis kann ein Enddatum oder eine Eigenschaft festgelegt werden.
    • Empfänger der Eskalationsnachricht
      Definiert die Empfänger der Benachrichtigung (z. B. „Aktueller Teilnehmer“ oder „Prozessverantwortlicher“).
    • Ausdruck zur Berechnung des Betreffs
      Ermöglicht mit einem app.ducx-Ausdruck den Standard-Betreff der Benachrichtigungs-E-Mail zu ändern.
    • Ausdruck zur Berechnung der zusätzlichen Nachricht
      Ermöglicht mit einem app.ducx-Ausdruck einen zusätzlichen Text zur Benachrichtigungs-E-Mail hinzuzufügen.
  • Verwendbar für
    Die Verwendung der Eskalationsdefinition wird auf die angeführten Objektklassen und Kategorien des Objekts eingeschränkt.
  • Objektklasse/Kategorie der Akte
    Die Verwendung der Eskalationsdefinition wird auf die angeführten Objektklassen und Kategorien der Akte des Objekts eingeschränkt.
  • Objektklasse/Kategorie des Teamrooms
    Die Verwendung der Eskalationsdefinition wird auf die angeführten Objektklassen und Kategorien des Teamrooms des Objekts eingeschränkt.

Hinweis:

  • Wenn kein Datum ermittelt werden kann, erfolgt keine Benachrichtigung.
  • Wenn die Eskalationsdefinition im entsprechenden Kontext nicht mehr verwendbar ist (z. B. durch die Änderung der Verwendbarkeit), erfolgt keine Benachrichtigung.

Standard-Eskalation

Bei der allgemein verfügbaren Standard-Eskalation wird eine Minute nach Ablauf von Spätestens zu beginnen bis bzw. Spätestens zu erledigen bis eine Benachrichtigung an den aktuellen Workflow-Teilnehmer versendet. Die Benachrichtigung wird täglich wiederholt. Die Standard-Eskalation ist bei allen Aktivitätsdefinitionen von Fabasoft Folio hinterlegt.

Einen BPMN-Prozess ausführenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Um einen BPMN-Prozess auf einem Objekt auszuführen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Klicken Sie im Kontextmenü des gewünschten Objekts auf „Neuen Prozess starten“.
  2. Wählen Sie einen vordefinierten BPMN-Prozess aus.

Der Prozess wird auf dem Objekt gestartet.

BPMN-Prozessdiagramme verwaltenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Für die Verwaltung der Geschäftsprozesse steht unter „Kontomenü (Ihr Benutzername)“ > „Erweiterte Einstellungen“ > „Workflow“ die Registerkarte „Persönliche Einstellungen“ zur Verfügung. Die Felder Vorlagen für Ad-hoc-Prozesse und Vordefinierte BPMN-Prozesse zeigen jeweils eine Übersicht über die vom Benutzer verwendbaren Vorlagen bzw. BPMN-Prozesse. Die persönlichen Einstellungen können Sie selbst bearbeiten.

Hinweis: Vom Benutzer verwendbare BPMN-Prozesse können auch über die Gruppe des Benutzers festgelegt werden (Registerkarte „Workflow“ > Gruppen-Voreinstellungen im Workflow > Vordefinierte BPMN-Prozesse).

ProzessablagePermanenter Link zu dieser Überschrift

Die Prozessablage bietet Ihnen die Möglichkeit Prozesse strukturiert abzulegen und mit Dokumenten, Teilnehmern und Leistungen zu verknüpfen. Die Prozesse können aus unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachtet und analysiert werden.

Die Prozessablage gliedert sich in vier Bereiche:

  • Prozesse
    Ein modellierter Geschäftsprozess kann auf Teilprozesse, Dokumente, Teilnehmer und Leistungen verweisen.
  • Dokumente
    Die im Rahmen eines Prozesses benötigten Dokumente.  
  • Teilnehmer
    Ein Teilnehmer repräsentiert einen Zuständigkeitsbereich innerhalb eines Prozesses.
  • Leistungen
    Eine Leistung definiert ein Ergebnis eines Prozesses. Leistungen können mithilfe von Leistungsgruppen strukturiert werden.

In jedem Bereich steht standardmäßig ein Ordner zur Verfügung, der alle entsprechenden Objekte der Prozessablage flach, ohne hierarchische Strukturierung darstellt.

Prozesse, Teilnehmer und Leistungen, die der Prozessablage zugeordnet sind, jedoch aktuell nicht in der Struktur verwendet werden, werden auf der Registerkarte „Papierkorb“ der Prozessablage angezeigt.

Für die einzelnen Dokumente, Teilnehmer und Leistungen können Sie sich jederzeit die zugeordneten Prozesse anzeigen lassen.

Einen Prozess definierenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Um einen Prozess zu definieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie in der Prozessablage zur Liste „Prozesse“.
  2. Erzeugen Sie ein neues BPMN-Prozessdiagramm, oder fügen Sie ein bestehendes BPMN-Prozessdiagramm ein.
  3. Im Kontextmenü des Prozessdiagramms klicken Sie auf „Öffnen“.
  4. Definieren Sie den Prozess. Im rechten, standardmäßig zugeklappten Bereich können Sie den BPMN-Elementen Dokumente, Aktivitäten und Teilnehmer zuordnen.
    • Pools, zugeklappten Pools, Lanes, Aufgaben und zusätzlichen Begleitern kann ein Fabasoft Folio Prozessteilnehmer zugeordnet werden. Sie können entweder einen Prozessteilnehmer oder einen Prozessteilnehmer (Ausführung) definieren. Falls Sie den Prozess nicht nur dokumentieren, sondern auch im Fabasoft Folio Workflow ausführen möchten, verwenden Sie den Prozessteilnehmer (Ausführung).
    • Einer Aufgabe kann eine Fabasoft Folio Aktivität zugewiesen werden.
    • Jedem BPMN-Element können Fabasoft Folio Dokumente zugeordnet werden.
    • Einem zugeklappten Teilprozess kann ein BPMN-Prozessdiagramm zugeordnet werden.
  5. Klicken Sie auf „Weiter“, um die Bearbeitung abzuschließen.

Um Leistungen einem BPMN-Prozessdiagramm zuzuordnen, bearbeiten Sie die Eigenschaften des BPMN-Prozessdiagramms. Legen Sie auf der Registerkarte „Prozessablage“ im Feld Leistungen die Leistungen fest.

Hinweis: Auf der Registerkarte „Prozessablage“ eines BPMN-Prozessdiagramms werden die im Prozessdiagramm definierten Teilprozesse, Dokumente und Teilnehmer in Listenform angeführt. In der Detailansicht am Schreibtisch können die Informationen auch auf einzelnen Registerkarten eingesehen werden.

Dokumente, Teilnehmer und Leistungen definierenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Sie können Dokumente, Teilnehmer und Leistungen, wie in Kapitel „Einen Prozess definieren“ beschrieben, implizit über BPMN-Prozessdiagramme definieren. Alternativ können Sie in den entsprechenden Listen der Prozessablage Dokumente, Teilnehmer und Leistungen festlegen und in den BPMN-Prozessdiagrammen verwenden.

Um ein Dokument, einen Teilnehmer oder eine Leistung zu definieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie in der Prozessablage zu der entsprechenden Liste.
  2. Suchen Sie nach bestehenden Objekten oder erzeugen Sie neue Dokumente, Teilnehmer oder Leistungen.

Hinweis: Leistungen können Sie mithilfe von Leistungsgruppen strukturieren.

Zugeordnete Prozesse anzeigenPermanenter Link zu dieser Überschrift

Um die einem Dokument, Teilnehmer oder Leistung zugeordneten Prozesse anzuzeigen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie in der Prozessablage zum gewünschten Dokument, Teilnehmer oder zur gewünschten Leitung.
  2. Klicken Sie im Kontextmenü des Objekts auf „Extras“ > „Zugeordnete Prozesse anzeigen“.