Im Arbeitsvorrat eines Benutzers wird automatisch eine bestimmte Anzahl von zuletzt beendeten Aktivitäten in der Objektliste Zuletzt beendet (COOWF@1.1:worklistlastitems) eingetragen. Damit ist es für den Benutzer einfacher, unmittelbar nach dem Beenden und Weiterleiten der Aktivität noch einmal auf die Aktivität zuzugreifen. In der Objektliste werden alle Aktivitäten abgelegt, die der Eigentümer des Arbeitsvorrats zuletzt weitergeleitet, zugeteilt, abgelehnt oder vorgeschrieben hat. Die maximale Anzahl der Aktivitäten, die in dieser Objektliste abgelegt werden, kann mithilfe der Eigenschaft Anzahl der beendeten Aktivitäten, die im Arbeitsvorrat angezeigt werden (COOWF@1.1:domainnrlastactivities) konfiguriert werden. Die Standardeinstellung ist 25.
Hinweis: Übersteigt die Anzahl der beendeten Aktivitäten die Anzahl der in der Objektliste (Zuletzt beendet) anzuzeigenden Aktivitäten, so wird die jeweils älteste Aktivität der Liste nicht mehr angezeigt. Aktivitäten die aus diesem Grund nicht mehr in der Objektliste erfasst sind, werden auch nach Erhöhung der Anzahl der in dieser Liste angezeigten Aktivitäten nicht wieder angezeigt.
Im Arbeitsvorrat des Benutzers werden automatisch beim Beenden einer Aktivität die Objekte des Prozesses in der Objektliste Nachverfolgung (COOWF@1.1:worklisttracking) eingetragen. Damit kann der Benutzer einfach nach dem Erledigen einer Aktivität auf das Objekt des Prozesses und in weiterer Folge auf den Prozess zugreifen. Die maximale Anzahl der Objekte, die in dieser Objektliste abgelegt werden, kann mithilfe der Eigenschaft Anzahl der Objekte des Prozesses, die in der Nachverfolgung angezeigt werden (COOWF@1.1:domainnrtracking) konfiguriert werden. Die Standardeinstellung ist 100.
Hinweis: Übersteigt die Anzahl der Objekte die Anzahl der in der Objektliste (Nachverfolgung) anzuzeigenden Objekte, so werden die jeweils ältesten Objekte aus der Liste entfernt. Objekte die aus diesem Grund nicht mehr in der Objektliste erfasst sind, werden auch nach Erhöhung der Anzahl der in dieser Liste angezeigten Objekte nicht wieder angezeigt.
Um Aktivitäten, die einen „Termin für Vorlage“ definiert haben, speziell zu kennzeichnen, kann die Eigenschaft Aktivitäten markieren, die nach Frist vorgelegt werden (COOWF@1.1:domainprefixsubmission) auf „Ja“ gesetzt werden. In diesem Fall wird den Objektnamen der entsprechenden Aktivitäten, sobald ihre Frist abgelaufen ist und diese zur Vorlage gelangen, das Präfix „Termin: “ vorangestellt.
Dieser spezielle Objektname bleibt bis zum nächsten Statusübergang (Arbeitsschritt ausführen, Beginnen, Zuteilen usw.) erhalten.
Auf Frist liegende Aktivitäten werden im Arbeitsvorrat auf der entsprechenden Registerkarte angezeigt. Mithilfe der Eigenschaft Suspendierte Aktivitäten erst anzeigen, wenn deren Frist innerhalb dieser Zeitspanne abläuft (COOWF@1.1:domaindispsubmissionafter) kann festgelegt werden, welche auf Frist liegenden Aktivitäten angezeigt werden. Wird in den zugehörigen Feldern (t/h/min/sek) ein Wert eingetragen, so werden Aktivitäten auf Frist erst innerhalb dieser Zeitspanne vor Eintreten der Frist wieder im Arbeitsvorrat angezeigt.
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domainlongtermdeadlineinterval) wird verwendet, um die Frist festzulegen, innerhalb derer eine Suspendierung als langfristige Suspendierung interpretiert wird. Aktivitäten mit einer langfristigen Suspendierung werden auf einer eigenen Registerkarte im Arbeitsvorrat angezeigt. Wenn die Frist kürzer als das konfigurierte Zeitspanne ist, werden die Aktivitäten durch eine automatisierte Aufgabe in die Zu-tun-Liste des Arbeitsvorrats verschoben.
In der Dropdownliste Vorschreibungsregeln (COOWF@1.1:domainprescriptionrules) können die zu verwendenden Vorschreibungsregeln hinterlegt werden. In einem Objekt der Objektklasse Vorschreibungsregeln (COOWF@1.1:PrescriptionRules) stehen folgende Felder zur Verfügung, um eine Vorschreibungsregel zu definieren:
Hinweis: Sind Vorschreibungsregeln in der aktuellen Domäne eingehängt, ist bei einer Vorschreibung keine Suche nach Aktivitäten möglich. Es kann nur eine Aktivität aus der Liste der erlaubten Aktivitäten ausgewählt werden.
Mithilfe der Eigenschaft Darstellung des Vorschreibungseditors (COOWF@1.1:domainprescrmode) kann festgelegt werden, welche Darstellung des Vorschreibungseditors verwendet wird. Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl:
Ist der Modus Einfach und Erweitert eingeschaltet, so kann zwischen den beiden Modi umgeschaltet werden. In diesem Fall wird die Einstellung aus der Arbeitsumgebung, welcher Editor bevorzugt werden soll, verwendet.
Mithilfe der Eigenschaft Standardmäßig parallele Vorschreibungen (COOWF@1.1:domainprescrparallel) kann festgelegt werden, ob die Standardeinstellung im erweiterten Modus des Vorschreibungsdialogs „parallel” ist. Werden zusätzliche Vorschreibungsblöcke eingefügt, so gilt der Standardwert der Eigenschaft Parallel (COOWF@1.1:wfsprescrparallel).
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domainprescrinitroles) definiert, ob die Stelle und Gruppe eines Benutzers bei der Prozessteilnehmerauswahl initialisiert werden.
Beim Vorschreiben kann eine zusätzliche Objektliste angezeigt werden, in der referenzierte Objekte aus den Objektlisten des Objekts des Prozesses zur Auswahl stehen. Der Benutzer kann hier ein oder mehrere Objekte auswählen. Diese Funktionalität steht nur zur Verfügung, wenn Betroffene Objekte bei Vorschreibungen verwenden (COOWF@1.1:domainenableprescrobjects) auf „Ja“ gesetzt wird.
In diesem Fall wird im Vorschreibungsdialog eine zusätzliche Objektliste Von Vorschreibung betroffene Objekte auswählen angezeigt. In dieser Objektliste kann nun beispielsweise unter den vom Prozess betroffenen Objekten ausgewählt werden. Die ausgewählten Objekte werden in die Liste der Von Vorschreibung betroffenen Objekte eingetragen. Damit werden die Arbeitsschritte nach wie vor auf das Objekt des Prozesses ausgeführt.
Hinweis: Die zur Auswahl stehenden Objekte werden über die Aktion Bestimmt die für ein Objekt verwendbaren betroffenen Objekte in einem Prozess (COOWF@1.1:GetUsableObjectsConcerned) ermittelt, die wiederum die Aktion Bestimmt die von einem Objekt betroffenen Objekte (COOWF@1.1:GetModifyPropagation) auf jedes Objekt des Prozesses aufruft.
Standardmäßig können beim Zuteilen Termine (zur Vorlage, für Beginn, für Erledigung) sowie eine Bemerkung eingegeben werden. Wird die Eigenschaft Beim Zuteilen keine Termine abfragen (COOWF@1.1:domainnodelegatedeadline) auf „Ja“ gesetzt, werden diese Eingabefelder aus dem „Zuteilen“-Dialogfenster entfernt, sodass nur mehr der Prozessverantwortliche bzw. der Betroffene Teilnehmer festgelegt werden können.
Hinweis: In der Arbeitsumgebung eines Benutzers kann eingestellt werden, ob ein Termin in Form von Arbeitstagen oder in Form eines Datums eingegeben werden kann.
Da standardmäßig beim „Zuteilen“ unter anderem auch der Prozessverantwortliche des gesamten Prozesses geändert wird, ist es sinnvoll, den Menüpunkt „Zuteilen“ nur dem Prozessverantwortlichen bzw. den Prozessadministratoren (siehe Kapitel „Prozessadministratoren“) zur Verfügung zu stellen. Um das zu ermöglichen, kann die Eigenschaft Zuteilen darf nur vom Prozessverantwortlichen und von Prozessadministratoren verwendet werden (COOWF@1.1:domaindelegateresponly) auf „Ja“ gesetzt werden.
Grundsätzlich werden durch „Zuteilen“ folgende drei Schritte ausgeführt:
Soll der Prozessverantwortliche durch das Zuteilen nicht verändert werden (d.h. der zweite Schritt soll nicht ausgeführt werden) kann die Eigenschaft Beim Zuteilen Prozessverantwortlichen nicht ändern (COOWF@1.1:domainnodelegateresp) auf „Ja“ gesetzt werden. In diesem Fall ändert sich auch die Beschriftung im „Zuteilen“-Fomular: Anstelle von Prozessverantwortlicher wird im Dialogfenster Betroffener Teilnehmer angezeigt.
Sollen der Eigentümer bzw. die Gruppe der Objekte des Prozesses beim Zuteilen nicht verändert werden (d.h. der dritte Schritt, wie im vorigen Kapitel beschrieben, soll nicht ausgeführt werden), kann die Eigenschaft Beim Zuteilen Eigentümer nicht ändern (COOWF@1.1:domainnodelegateowner) auf „Ja“ gesetzt werden.
Hinweis: Ist die Eigenschaft Beim Zuteilen Prozessverantwortlichen nicht ändern (COOWF@1.1:domainnodelegateresp) auf „Ja“ gesetzt, so wird auch implizit die Eigenschaft Beim Zuteilen Eigentümer nicht ändern (COOWF@1.1:domainnodelegateowner) mit dem Wert „Ja“ verwendet, selbst wenn diese Eigenschaft den Wert „Undefiniert“ besitzt.
Bei komplexeren Propagierungsdefinitionen mittels Weiterführende Änderungen von Eigenschaften in Objektklassen kann im Rahmen des Zuteilens die „auslösende“ Eigenschaft beim Ändern des Eigentümers angepasst werden. Standardmäßig wird die Objektliste Im Workflow beteiligte Benutzer (COOWF@1.1:workflowusers) zum Berechnen der Propagierung für das Ändern des Eigentümers beim Zuteilen verwendet. Durch Eintragen einer anderen beim Zuteilen geänderten Eigenschaft, etwa Eigentümer (COOSYSTEM@1.1:objowner), in Eigenschaft für die Regeln für weiterführende Änderungen des Eigentümers beim Zuteilen (COOWF@1.1:domaindelegatepropattr) können für diese Propagierung eigene Regeln in Weiterführende Änderungen von Eigenschaften festgelegt werden.
Hinweis: Diese Einstellung bleibt, falls Beim Zuteilen Eigentümer nicht ändern auf „Ja“ gesetzt wird, standardmäßig ohne Funktion.
Besitzt ein Benutzer das Recht „Workflow ändern“, so kann er den aktuellen Prozess direkt im Prozesseditor ändern. Um dies zu verhindern, kann die Eigenschaft Keine Änderung von laufenden Prozessen im GUI (COOWF@1.1:domaindisableguichange) auf „Ja“ gesetzt werden.
Sobald eine neue Prozessinstanz erzeugt wird, wird dieser Prozess in allen Fällen (beim Erzeugen des Prozesses im Prozesseditor, durch Ausführen des Menübefehls „Prozess initialisieren“, beim Vorschreiben eines Objekts, beim automatischen Erzeugen eines Prozesses beim Erzeugen eines Objekts und beim Kopieren von Prozessen) automatisch begonnen. Um diesen automatischen Beginn zu unterbinden, kann die Eigenschaft Prozesse werden nicht automatisch begonnen (COOWF@1.1:domainnoprocautostart) auf „Ja“ gesetzt werden. In diesem Fall kann ein Prozess mithilfe des Menübefehls „Prozess beginnen“ oder durch Aufruf der zugrunde liegenden Aktion COOWF@1.1:StartWorkFlowProcess manuell gestartet werden.
Hinweis: Diese globale Einstellung kann in der Prozessdefinition (Eigenschaft Prozessinstanzen werden nicht automatisch begonnen (COOWF@1.1:procdefnostart)) überschrieben werden.
Wird die letzte Aktivität eines Prozesses beendet, so wird grundsätzlich auch der Status der zugehörigen Prozessinstanz auf „Erledigt“ gesetzt. Im Kontextmenü der letzten Aktivität wird in diesem Fall anstelle des Menüeintrags „Weiterleiten“ der Menüeintrag „Prozess erledigen“ angezeigt. Um dieses automatische Erledigen des Prozesses zu unterbinden, kann die Eigenschaft Prozesse werden nicht automatisch erledigt (COOWF@1.1:domainnoprocautocomplete) auf „Ja“ gesetzt werden. In diesem Fall wird beim Beenden der letzten Aktivität der Status der zugehörigen Prozessinstanz nicht auf „Erledigt“ gesetzt. Es kann jederzeit eine weitere Aktivität an das Ende des Prozesses angefügt werden und – falls nötig – kann der Prozess mithilfe des Menübefehls „Prozess beginnen“ oder durch Aufruf der zugrunde liegenden Aktion COOWF@1.1:StartWorkFlowProcess wieder aufgenommen werden.
Hinweis: Diese globale Einstellung kann in der Prozessdefinition (Eigenschaft Prozessinstanzen werden nicht automatisch erledigt (COOWF@1.1:procdefnocomplete)) überschrieben werden.
Standardmäßig können Prozesse nur gelöscht werden, wenn diese noch nicht begonnen wurden. Soll dies nicht mehr möglich sein, so kann diese über den Wert „Nein“ in der Eigenschaft Noch nicht begonnene Prozesse dürfen gelöscht werden (COOWF@1.1:domainallowdelnotstartedproc) erreicht werden.
Standardmäßig können Prozesse nur gelöscht werden, wenn diese noch nicht begonnen wurden. Wird jedoch die Eigenschaft Erledigte Prozesse dürfen gelöscht werden (COOWF@1.1:domainallowdelcompletedproc) auf „Ja“ gesetzt, können auch erledigte Prozesse gelöscht werden.
Die Eigenschaft Prozesse dürfen beim Anonymisieren gelöscht werden (COOWF@1.1:domainallowproccessdeleteinanonymize) legt fest, ob beim Ausführen der Aktion FSCFOLIO@1.1001:AnonymizeObject auch die Prozesse des Objekts gelöscht werden.
Standardmäßig haben nur der Prozessverantwortliche und die Prozessadministratoren (siehe Kapitel „Prozessadministratoren“) das Recht einen Prozess abzubrechen, indem sie den Status der Prozessinstanz auf „Abgebrochen“ setzen. Wird jedoch die Eigenschaft Prozesse dürfen vorzeitig abgebrochen werden (COOWF@1.1:domainallowprocterm) auf „Ja“ gesetzt, kann dies auch von jedem anderen Benutzer (der über ausreichende Bearbeitungsrechte verfügt) durchgeführt werden.
Hinweis: Ein abgebrochener Prozess kann unabhängig von dieser Einstellung nur vom Prozessverantwortlichen wieder auf „In Ablauf“ gesetzt werden.
Standardmäßig ist der Prozessverantwortliche eines Prozesses nur durch den Prozessverantwortlichen selbst oder einen Prozessadministrator änderbar. Durch Setzen der Eigenschaft Prozessverantwortlicher darf geändert werden (COOWF@1.1:domainprocrespchangeble) auf „Ja“ wird diese Einschränkung aufgehoben und jeder Benutzer, der grundsätzlich das Recht „Workflow ändern“ auf das zugehörige Objekt des Prozesses besitzt, hat die Möglichkeit, die Eigenschaft Prozessverantwortlicher zu bearbeiten.
Wird von einem Objekt mit einem Prozess (beispielsweise durch Anbringen einer Unterschrift) eine automatische Version erzeugt, wird grundsätzlich vom Prozess selbst keine Version erzeugt. Nur wenn eine explizite Version des Objekts erzeugt wird, wird auch gleichzeitig der Prozess versioniert. Um Versionen von Prozessen auch bei automatischen Versionen des Objekts zu generieren, kann die Eigenschaft Version der Prozesse auch bei automatischen Versionen eines Objekts sichern (COOWF@1.1:domainautoprocessversion) auf „Ja“ gesetzt werden.
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domainshowcurrentprocess) definiert, ob Prozesse im Prozesseditor immer in der aktuellen Version angezeigt werden.
Durch die Objektliste Erlaubte Klassen von Elementen in Prozessen (COOWF@1.1:domainallowedelements) kann das Menü im Prozesseditor beeinflusst werden. Es kann festgelegt werden, welche Prozesselemente (Aktivitäten, Subprozesse, Bedingungen, Verzweigungen, Warteaktionen) in einen laufenden Prozess eingefügt werden können. Bleibt die Objektliste leer, ist alles erlaubt und das Standard-Menü wird verwendet.
Hinweis: Allgemein kann das Menü im Prozesseditor durch die Aktion Überprüfen der erlaubten Klassen von Elementen für den Prozess (COOWF@1.1:CheckAllowedElements) beeinflusst werden. Diese Aktion wird auf die aktuelle Prozessinstanz aufgerufen und bekommt eine Liste von Objektklassen als Übergangsparameter übergeben. Entsprechend dem, was nach diesem Aufruf noch in der Liste enthalten ist, sind die entsprechenden Menüeinträge aktiv oder nicht.
Mithilfe der Dropdownliste Affinität der Objekte in Prozessen (COOWF@1.1:domainworkflowaffinity) kann festgelegt werden, wo zu einem Objekt gehörige Prozessinstanzen gespeichert werden.
Mögliche Werte:
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domainlogworkflowhistory) legt fest, ob Workflow-Ereignisse für die Chronik gespeichert werden. Wenn aktiviert, wird die Aktion COOWF@1.1:LogWorkFlowHistory bei den folgenden Aktionen ausgeführt:
Wird eine noch nicht begonnene Aktivität über den Befehl „Eigenschaften“ oder im Fabasoft Folio Webclient in der Schnellansicht geöffnet, wird gefragt, ob diese Aktivität begonnen werden soll. Um diese Frage zu vermeiden, kann die Eigenschaft Keine Frage stellen, ob Aktivität begonnen werden soll (COOWF@1.1:domainnostartquestion) auf „Ja“ gesetzt werden. In diesem Fall steht zusätzlich der Menüeintrag „Beginnen“ zur Verfügung, um eine Aktivität explizit beginnen zu können ohne bereits einen Arbeitsschritt auszuführen.
Hinweis: Beim Ausführen des ersten Arbeitsschritts wird unabhängig von der Einstellung in der Eigenschaft Keine Frage stellen, ob Aktivität begonnen werden soll die Aktivität automatisch begonnen.
Für Aktivitäten kann festgelegt werden, ob die Arbeitsschritte und Aktionen für Statusänderungen erneut auf Basis der Aktivitätsdefinition aktualisiert werden sollen, wenn die Aktivität startbar wird. Dazu kann die Eigenschaft Arbeitsschritte und Aktionen bei Statusänderungen für startbare Aktivitäten aktualisieren (COOWF@1.1:domainupdatestartableactivities) auf „Ja“ gesetzt werden. Durch diese Einstellung ist es möglich, für bereits gestartete Prozesse neue oder geänderte Arbeitsschritte auf die jeweiligen Aktivitätsinstanzen zu übernehmen.
Hinweis: Aktionen für Statusänderungen, die über ein Prozessdiagramm für eine Aktivität definiert wurden, bleiben auf dieser erhalten.
Für Aktivitäten ohne Muss-Arbeitsschritte kann festgelegt werden, ob diese sofort weitergeleitet bzw. beendet werden können, ohne diese zuerst beginnen zu müssen. Dazu kann die Eigenschaft Noch nicht begonnene Aktivitäten können sofort weitergeleitet werden (COOWF@1.1:domainallowdirectcomplete) auf „Ja“ gesetzt werden.
Hinweis: Aktivitäten mit Muss-Arbeitsschritten können nicht sofort weitergeleitet werden. Muss-Arbeitsschritte müssen zuerst ausgeführt werden.
Standardmäßig haben sowohl der Prozessverantwortliche als auch die Prozessadministratoren (siehe Kapitel „Prozessadministratoren“) das Recht, die betroffenen Teilnehmer einer bereits begonnenen Aktivität zu verändern. Dieses Verhalten kann durch die Dropdownliste Änderbarkeit von gestarteten Aktivitäten (COOWF@1.1:domainchangepartstarted) folgendermaßen beeinflusst werden:
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domainchangepartpending) definiert, wer den Teilnehmer von ausständigen Aktivitäten ändern darf.
Legt fest, wer Aktivitäten (mit Status „Warten auf Vorlage“, „Kann beginnen“, „Begonnen“, „Warten auf externe Synchronisation“ und „Suspendiert“) in laufenden Prozessen löschen darf.
Bei der Verwendung von manuellen Aktivitäten kann konfiguriert werden, ob eine Eingabe von Erhalten-, Start- und Ende-Datum möglich ist. Dazu steht die Eigenschaft Keine Eingabe von Datum/Zeit bei manuellen Aktivitäten (COOWF@1.1:domaindisablemanualdates) zur Verfügung. Durch das Setzen dieser Eigenschaft auf „Ja“ wird die Eingabe von Erhalten-, Start- und Ende-Datum grundsätzlich in allen Zusammenhängen (Beginnen, Zuteilen, Vorschreiben, Weiterleiten usw.) unterdrückt.
Bei einer benutzerbasierten Stellvertretung wird der Benutzer an sich vertreten und nicht die Rollen des Benutzers. Es werden durch die benutzerbasierte Stellvertretung keine Zugriffsrechte gewährt.
Hinweis:
Um Aktivitäten eines vertretenen Benutzers zu erhalten, muss der Stellvertreter in eine der Rollen des Vertretenen wechseln. Je nach Art der Stellvertretung erhält der Stellvertreter Aktivitäten, die an die gerade verwendete Rolle des Vertretenen gerichtet sind, bzw. auch Aktivitäten, die an den Vertretenen als Benutzer gerichtet sind, in seinem Arbeitsvorrat.
Bei einer persönlichen Stellvertretung kann festgelegt werden, ob Aktivitäten direkt ausgeführt werden können oder zuerst von einem Stellvertreter übernommen werden müssen. Dazu steht die Eigenschaft Für einem Benutzer zugeordnete Aktivitäten muss „Übernehmen” verwendet werden (COOWF@1.1:domainmusttakeover) zur Verfügung. Wird hier „Ja“ gewählt, so muss der Stellvertreter alle persönlichen Aktivitäten des Vertretenen zunächst „Übernehmen”, bevor er einzelne Arbeitsschritte ausführen kann.
Hinweis: Ist eine Aktivität an einen Benutzer ohne Rolle gerichtet, muss immer „Übernehmen” ausgewählt werden.
Der Stellvertreter kann direkt auf der Registerkarte „Vertretungen/Zu tun“ arbeiten. Beim Ausführen der Arbeitsschritte wird die Aktivität nicht implizit übernommen, sondern verbleibt im Arbeitsvorrat des Stellvertretenen und für den Vertreter somit auf „Vertretungen/Zu tun“.
Hinweis: In den Voreinstellungen im Workflow kann die Maximale Anzahl an Einträgen in "Übernommene Aktivitäten" festgelegt werden.
Wird die Eigenschaft Keine Abwesenheitsprüfung verwenden (COOWF@1.1:domaindisablesubstcheck) auf „Ja“ gesetzt, wird beim Vorschreiben einer Aktivität nicht überprüft ob der vorgeschriebene Benutzer anwesend ist.
Wird die Eigenschaft Keine Abwesenheitsprüfung verwenden (COOWF@1.1:domaindisablesubstcheck) auf „Nein“ gesetzt, wird ein entsprechender Hinweis angezeigt, falls einem abwesenden Benutzer eine Aktivität vorgeschrieben wird. Es wird auch angezeigt, welcher Benutzer als Stellvertreter festgelegt ist. Man kann entweder einen anderen Benutzer auswählen, oder die Aktivität trotzdem vorzuschreiben.
Die Eigenschaft (COOWF@1.1:domainactivityctxmenuexectype) legt die Art der Ausführung der Kontextmenüaktionen bei mehreren selektierten Aktivitäten fest. Standardmäßig wir dem Benutzer einen Abfrage angeboten ob er die Aktivitäten einzeln oder gemeinsam behandeln möchte. Mit der Eigenschaft kann die Abfrage unterdrückt und die Art der Ausführung festgelet werden.
Die Ausführungsart der folgen Kontextemenü-Aktionen kann mittels der Eigenschaft gesteuert werden:
Um Menüpunkte des Kontextmenüs einer Aktivität allgemein einzuschränken bzw. auszublenden, können durch die Liste Erlaubte Aktionen im Kontextmenü von Aktivitäten (COOWF@1.1:domainallowedactions) die gewünschten Funktionalitäten selbst bestimmt werden. Bleibt die Objektliste leer, wird das Standard-Menü verwendet.
Hinweis: Für die Auswertung der Liste wird die Aktion Überprüfen der erlaubten Aktionen für Aktivitäten im Prozess (COOWF@1.1:CheckAllowedActions) ausgeführt.
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domaininsertactivitydef) speichert alle Konfigurationen des Customization-Points COOWF@1.1:InsertActivityDef.
Wird die Eigenschaft Integritätsprüfungen der betroffenen Teilnehmer erzwingen (COOWF@1.1:domainenforcepartcheck) auf „Ja“ gesetzt, werden allgemein alle ungültigen oder fehlenden Einträge für die Eigenschaft Betroffener Teilnehmer mit einer Fehlermeldung abgebrochen. Betroffen davon sind folgende Bereiche:
Wird die Eigenschaft Integritätsprüfungen der betroffenen Teilnehmer erzwingen (COOWF@1.1:domainenforcepartcheck) auf „Nein“ gesetzt, kann eine Aktivität ohne Angabe eines betroffenen Teilnehmers im Prozesseditor eingefügt werden, ohne dass diesbezüglich ein Hinweis angezeigt wird. Aktivitäten ohne betroffenen Teilnehmer (leere Aktivitäten) werden in diesem Fall übersprungen und automatisch auf „Erledigt“ gesetzt. Die Eingabe von ungültigen betroffenen Teilnehmern beim Vorschreiben, Zuteilen, Weiterleiten usw. wird mit einem Hinweis angezeigt.
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domainenforcepartcheckoncopy) legt fest, ob beim Kopieren einer Prozessinstanz die Gültigkeit der betroffenen Teilnehmer erzwungen wird.
Standardmäßig unterliegt das Kopieren von Aktivitäten hinsichtlich des „Betroffenen Teilnehmers“ den folgenden Regeln:
Mithilfe der Eigenschaft Teilnehmer ohne Änderung kopieren (COOWF@1.1:domaincopyparticipants) kann die vierte Regel abgeändert werden. Ist diese Eigenschaft auf „Ja“ gesetzt, so wird der abstrakte Teilnehmer entfernt, falls er bereits berechnet wurde. Nur wenn der abstrakte Teilnehmer (noch) nicht ausgewertet wurde (bei Aktivitäten mit dem Status „Wartezustand“ bzw. „Nicht ausgeführt“), wird dieser wieder so kopiert, wie es das „Betroffener Teilnehmer“-Control zulässt. Diese Eigenschaft bewirkt ebenfalls, dass bei begonnene Aktivitäten wie in Regel 3 behandelt werden.
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domaindisableparthierarchy) legt fest, ob die Hierarchieauswahl beim Festlegen des Prozessteilnehmers zur Verfügung steht (überschreibt die Control-Parameter grouplist und userlist).
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domaindisablemultiinsts) legt fest, ob Mehrfach-Instanz-Aktivitäten unterstützt werden.
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domainusedefaultrole) legt fest, ob beim Auflösen von Mehrfach-Instanz-Aktivitäten zu Benutzern die Standard-Rolle des Benutzers verwendet werden soll. Diese Einstellung wird auch für das Auflösen von Verteilerlisten verwendet, kann aber bei der Verteilerliste selbst mit der Eigenschaft Standardrolle des Benutzers verwenden, wenn keine Rolle angegeben: neues Fenster (COOWF@1.1:usedefaultrole) übersteuert werden.
Mithilfe der Eigenschaft Keine Verteilerlisten verwenden (COOWF@1.1:domaindisablepartdefs) kann festgelegt werden, ob Verteilerlisten bei Vorschreibungen im erweiterten Vorschreibungsdialog ausgewählt werden können. Ist diese Einstellung „Nein“, so funktioniert die Vorschreibung wie bisher. Wurde der Eintrag „Ja“ gewählt, so wird die Dropdownliste Verteilerliste (COOWF@1.1:wfspartdefinition) ausgeblendet.
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domainsimplepartonly) legt fest, ob Benutzer nur den einfachen Modus für die Auswahl von Prozessteilnehmern verwenden können.
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domainsimplepartattributes) definiert, welche Felder bei der Auswahl des Prozessteilnehmers im einfachen Modus angezeigt werden.
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domainpartproproleattributes) legt die Felder bei der Prozessteilnehmerauswahl fest, die für die Berechnung des abstrakten Teilnehmers WFMP_OBJPROPROLE verwendet werden.
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:participantcontroloptions) ermöglicht die Control-Parameter kontextabhängig anzupassen. Weitere Informationen finden Sie hier:
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:metaparticipant) definiert Ausdrücke zur Berechnung des Teilnehmers basierend auf der Objektklasse und dem abstrakten Teilnehmer.
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domainrequireapps) legt fest, ob eine Lizenzüberprüfung für die App COOWF@1.1:AppWorkFlow erfolgen soll.
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domainrequiresecuredexpressions) legt fest, ob Expressions von der Workflow-Engine im abgesicherten/eingeschränkten Modus ausgeführt werden.
Wird die Eigenschaft Keine Eigenschaften zur Zugriffsberechtigung im Workflow verwenden (COOWF@1.1:domaindisableworkflowsec) auf „Ja“ gesetzt, kann verhindert werden, dass in den Objektlisten Im Workflow beteiligte Benutzer und Im Workflow beteiligte Gruppen Benutzer bzw. Gruppen eingetragen werden. Standardmäßig werden diese beiden Objektlisten mit den Teilnehmerinformationen der aktuellen Aktivität(en) eines Prozesses befüllt. Diese Informationen können beispielsweise in ACLs verwendet werden, um eine Rechtevergabe auf Dokumente mithilfe des Workflows durchzuführen.
Hinweis: In Prozess- und Aktivitätsdefinitionen können durch die Eigenschaft zur Zugriffsberechtigung für im Workflow beteiligte Benutzer bzw. die Eigenschaft zur Zugriffsberechtigung für im Workflow beteiligte Gruppen die zu verwendenden Objektlisten zur Zugriffsberechtigung selbst definiert werden. Dabei ist die Auswahl der Option Eigenschaften zur Zugriffsberechtigung im Workflow nicht verwenden möglich, was zum gleichen Ergebnis führt wie der Wert „Ja“ in der Eigenschaft Keine Eigenschaften zur Zugriffsberechtigung im Workflow verwenden (COOWF@1.1:domaindisableworkflowsec).
Wird die Eigenschaft Keine Eigenschaften zur Zugriffsberechtigung für Stellvertreter im Workflow verwenden (COOWF@1.1:domaindisableworkflowsubstitutesec) auf „Ja“ gesetzt, kann verhindert werden, dass in der Objektliste Stellvertreter von im Workflow beteiligten Benutzern Stellvertreter eingetragen werden. Standardmäßig wird diese Objektliste mit den Stellvertreterinformationen der aktuellen Aktivität(en) eines Prozesses befüllt. Diese Informationen können beispielsweise in ACLs verwendet werden, um eine Rechtevergabe auf Dokumente mithilfe des Workflows durchzuführen.
Hinweis: In Prozess- und Aktivitätsdefinitionen kann durch die Eigenschaft zur Zugriffsberechtigung für Stellvertreter von im Workflow beteiligten Benutzern die zu verwendende Objektliste zur Zugriffsberechtigung selbst definiert werden. Dabei ist die Auswahl der Option Eigenschaft zur Zugriffsberechtigung im Workflow nicht verwenden möglich, das zum gleichen Ergebnis führt wie der Wert „Ja“ in der Eigenschaft Keine Eigenschaften zur Zugriffsberechtigung für Stellvertreter im Workflow verwenden (COOWF@1.1:domaindisableworkflowsubstitutesec).
Mithilfe der Dropdownliste Zugriffsberechtigung für den Prozessinitiator (COOWF@1.1:domainsecinitiator) kann festgelegt werden, wie der Prozessinitiator und seine Gruppe bei den im Workflow beteiligten Benutzern behandelt werden soll.
Hinweis: Diese globale Einstellung kann in der Prozessdefinition (Eigenschaft Zugriffsberechtigung für Prozessinitiator (COOWF@1.1:procdefsecinitiator)) überschrieben werden.
Bei Aktivitäten, die nur an einen Benutzer (ohne Angabe einer Gruppe) gerichtet sind, wird grundsätzlich beim Beginnen der Aktivität der Benutzer in der Objektliste Im Workflow beteiligte Benutzer eingetragen. Wird in der Eigenschaft Zugriffsberechtigung für Gruppen immer eintragen (COOWF@1.1:domainalwaysworkflowgroups) „Ja“ gewählt, kann dieses Verhalten geändert werden, sodass beim Beginnen der Aktivität zusätzlich die Gruppe, in der sich der Benutzer aktuell befindet, in die Objektliste Im Workflow beteiligte Gruppen eingefügt wird.
Standardmäßig bleiben Benutzer und Gruppen auch nach dem Erledigen einer Aktivität in den beiden Objektlisten Im Workflow beteiligte Benutzer bzw. Im Workflow beteiligte Gruppen eingetragen. Dieses Verhalten kann jedoch durch die Eigenschaft Zugriffsberechtigung für Benutzer/Gruppen nach Fertigstellung (COOWF@1.1:domainremoveworkfloworgs) genauer gesteuert werden.
Mögliche Werte:
Hinweis:
Wurde in der Dropdownliste Zugriffsberechtigung für Benutzer/Gruppen nach Fertigstellung der Eintrag „In Eigenschaften für Ehemalige verlagern“ gewählt, werden beim Erledigen einer Aktivität die betroffenen Benutzer/Gruppen in die jeweiligen Objektlisten Ehemals im Workflow beteiligte Benutzer/Gruppen verlagert. Bei komplexeren ACL-Konzepten, die in Weiterführende Änderungen von Eigenschaften in Objektklassen Propagierungsregeln der betroffenen Objektlisten Ehemals im Workflow beteiligte Benutzer bzw. Ehemals im Workflow beteiligte Gruppen beinhalten, kann es notwendig sein, nicht nur die soeben neu hinzugekommenen ehemaligen Benutzer/Gruppen zu propagieren, sondern stets alle ehemaligen Benutzer/Gruppen zu propagieren (um beispielsweise neu in der Propagierungshierarchie hinzugekommene Objekte sofort zu berücksichtigen). Um dies zu erreichen, kann die Eigenschaft Immer alle Benutzer/Organisationseinheiten in die Eigenschaften für Ehemalige verlagern (COOWF@1.1:domainfullpropdoneorgs) auf „Ja“ gesetzt werden.
Hinweis: Es ist zu beachten, dass die Auswahl von „Ja“ in der Eigenschaft Immer alle Benutzer/Organisationseinheiten in die Eigenschaften für Ehemalige verlagern die Performance des Systems negativ beeinflussen kann.
In der Objektliste Prozessadministratoren (COOWF@1.1:procinstaddresps) können Teilnehmer definiert werden, die dieselben zusätzlichen Rechte wie ein Prozessverantwortlicher eines Prozesses haben. Diese Rechte sind standardmäßig:
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domainprocownership) speichert alle Konfigurationen des Customization-Points COOWF@1.1:ProcessOwnership.
Diese Eigenschaft (COOWF@1.1:domaincalcprocstatistics) definiert für welche Benutzer Prozessstatistiken angezeigt werden.
In der Dropdownliste Globale Voreinstellungen im Workflow (COOWF@1.1:domainwfpreferences) können die domänenweit verwendeten Voreinstellungen in Form eines Objekts hinterlegt werden. Ein Objekt Voreinstellungen im Workflow beinhaltet folgende Objektlisten:
Bevorzugte Benutzer, Bevorzugte Gruppen, Bevorzugte Stellen, Bevorzugte Struktureinheiten, Bevorzugte vorgeschriebene Aktivitäten, Bevorzugte Verteilerlisten, Bevorzugte Prozessdefinitionen und Muster für Vorschreibungen
In den „Bevorzugte <Elemente>“-Listen können die im Workflow bevorzugt verwendeten <Elemente> festgelegt werden, d.h. genau jene <Elemente> werden beim Vorschreiben, Zuteilen usw. in den entsprechenden Objektzeigereigenschaften zur Auswahl angeboten. Durch eine Suche können auch andere <Elemente> ausgewählt werden.
In der Liste Muster für Vorschreibungen können Vorschreibungsmuster hinterlegt werden, die bei der Vorschreibung in einem eigenen Dialogfeld vor der eigentlichen Vorschreibung ausgewählt werden können.
Hinweis: Voreinstellungen im Workflow können auch bei einer Gruppe, bei einem Benutzer und in der Arbeitsumgebung hinterlegt werden.
Benachrichtigungen bei Ereignissen im Workflow können mithilfe von Objekten der Objektklasse Benachrichtigungsdefinition (COOWF@1.1:NotificationDefinition) konfiguriert werden. Mögliche Ereignisse, bei denen eine Benachrichtigung erfolgen soll, sind:
Um den Empfänger einer Benachrichtigung festzulegen, können folgende Einstellungen ausgewählt werden:
Hinweis: Betroffene Benutzer sind alle Benutzer, die bei den jeweiligen Aktivitäten als betroffene Teilnehmer eingetragen sind.
Als Arten des Versendens einer Benachrichtigung stehen folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:
Neben dem Text der Benachrichtigung kann weiters gewählt werden, ob zum Zustellen der Benachrichtigung der Fabasoft Folio Event-Mechanismus verwendet werden soll. Dieser wird nur verwendet, wenn der aktuelle Benutzer selbst eine Benachrichtigung auslöst. Ansonsten werden E-Mails im Fabasoft Windows-Client über MAPI und in der Fabasoft Webbrowser-Umgebung über SMTP versendet.
Ein Benutzer kann in seiner Arbeitsumgebung im Feld Benachrichtigungen im Workflow (COOWF@1.1:usrenvwfevents) einstellen, welche Benachrichtigungen er erhalten möchte. Wird die Benachrichtigung von einem anderen Benutzer ausgelöst, so wird die Einstellung in der Standard-Arbeitsumgebung des Benutzers verwendet.
Im Prozesseditor existiert grundsätzlich für eine Aktivität eine vordefinierte Darstellung der wichtigsten Informationen (Metadaten der Aktivität). Standardmäßig werden zu den Werten auch die entsprechenden Führungstexte angezeigt, um beispielsweise mehrere Datumseigenschaften einfacher unterscheiden zu können. Aus Gründen der kompakteren Darstellung kann es jedoch von Vorteil sein, diese Führungstexte generell auszublenden, was durch Setzen der Eigenschaft Führungstexte im Prozesseditor ausblenden (COOWF@1.1:domainhideprefixes) auf „Ja“ erreicht werden kann. Diese globale Einstellung kann mithilfe der Objektliste Eigenschaften, deren Führungstexte im Prozesseditor ausgeblendet werden sollen verfeinert werden. Weiters werden eigene Führungstexte für Spalten (Eigenschaft Beschriftung (überschreibt Spaltenname) in den Spalteneinstellungen) unabhängig von der Einstellung für Führungstexte im Prozesseditor ausblenden nie ausgeblendet.
Ist die Eigenschaft Führungstexte im Prozesseditor ausblenden auf „Ja“ gesetzt, werden (mit Ausnahme eigener Führungstexte) die Führungstexte im Prozesseditor für alle Metadaten ausgeblendet. Mithilfe der Objektliste Eigenschaften, deren Führungstexte im Prozesseditor ausgeblendet werden sollen (COOWF@1.1:domainprophiddenprefixes) kann eine genaue Liste von Eigenschaften festgelegt werden, die im Prozesseditor ohne Führungstext angezeigt werden. Nicht in dieser Liste enthaltene Eigenschaften werden somit mit Führungstext dargestellt.
Mithilfe der Eigenschaft Modifikationen der Objektklasseneinstellungen können die auf der Objektklasse festgelegten Werte für folgende Eigenschaften übersteuert werden.
Eine Vorschreibung von Objekten über den Workflow kann nicht nur innerhalb eines Mandanten, sondern auch zwischen mehreren Mandanten erfolgen. Um eine Vorschreibung in einen anderen Mandanten zu gewährleisten, sind die Zugriffsberechtigungen des vorzuschreibenden Objekts entsprechend zu konfigurieren (siehe Kapitel 3.5 Registerkarte „Zugriffsberechtigung“).
Das vorgeschriebene Objekt wird auch bei einer Änderung von Benutzern anderer Mandanten in den ursprünglich erzeugten COO- und MMC-Stores verbleiben. Neu hinzugefügte Objekte können auch in anderen Stores abgelegt sein.